








Triumph Tiger Sport 660 (2025) im Test
Der kleine Sport-Tiger - gar nicht so klein.

Kleiner Sport-Tiger, großer Auftritt
In Sachen Ausstattung und Auftritt steht der kleine Sport-Tiger der nur minimal größeren Tiger Sport 800 kaum nach. Schon rein optisch sehen sich die beiden zum Verwechseln ähnlich. Lediglich der Underfloor-Auspuff der 660er fällt sofort ins Auge, ansonsten gibt es auch von den Abmessungen her kaum Unterschiede. Länge, Radstand und Sitzhöhe sind beinahe identisch - aber beim Gewicht kann die Tiger Sport 660 punkten: Mit 207 kg (fahrfertig) ist sie 7 Kilogramm leichter als ihre größere Schwester.>>> Unterschiede Tiger Sport 660 vs. Tiger Sport 800


Schöne Farbauswahl bei der Tiger Sport 660.




Technik der neuen Tiger Sport 660
Cockpit und Display kennen wir bereits von diversen Triumph-Maschinen: Oben ein inverses LC-Display, unten ein kleines TFT-Farbdisplay. Beide sind gut ablesbar und sehr auskunftsfreudig. Durch die Menüs skippt man mit einem Vierfach Steuerkreuz sowie einer Enter-Taste. Die Bedienung ist eingängig und funzt wie von selbst. Okay, ein halbe Stunde Eingewöhnungszeit sollte man sich schon gönnen, aber dann versteht man die Logik und kommt wunderbar zurecht.
Die Serienausstattung ist toll: QuickShifter, Tempomat, Traktionskontrolle und natürlich Ride by Wire sind immer an Bord. Die Fahrmodi Sport (neu), Street, Rain wirken direkt auf die Schräglagensensorik, steuern also das Kurven-ABS sowie die Traktionskontrolle. Wer möchte, kann die Fahrmodi in drei Parametern noch weiter an seine Bedürfnisse anpassen. Das Licht kommt natürlich komplett in LED inkl. Tagfahrlicht und Blinker.
Was es nicht gibt: Keyless Ride, Kurven-Licht, Radarsystem, einstellbarer Kupplungshebel (kann man nachrüsten), Blind-Spot Kontrolle, Wheelie-Control, Mikrowelle, Pulsmesser und Hubschrauber-Landeplatz. Ihr könnt also aufatmen: Alles Wichtige ist bereits an Bord!

So fährt sie sich
Okay, an dieser Stelle machen wir es uns mal etwas einfach: Die neue Tiger Sport 660 hört sich genauso an wie das Vorgänger-Modell aus 2022 und fährt sich auch genauso. Daher - nicht böse sein - verlinken wir der Einfachheit halber auf den Test der Tiger Sport 660 Jahrgang 2022, ansonsten müssten wir hier genauso dasgleiche nocheinmal schreiben...

Fazit
Die neue Triumph Tiger Sport 660 macht genau so viel Spaß wie die Alte. Sie ist jetzt allerdings viel besser ausgestattet und kostet immer noch unter 10.000 Euro. Sie hat bis auf die Bremsen kaum Schwächen und erfreut mit einer sportlichen und dennoch sehr einfachen Fahrweise.Sie ist aus unserer Sicht das ideale Cross-Over Bike für Einsteiger und Umsteiger. Wer auf die 115 PS der Tiger Sport 800 verzichten kann, liegt hier genau richtig. A2-Führerschein-Inhaber sowieso, aber auch die immer größer werdende Zielgruppe der Down-Grader, die eine Maschine suchen, die sie a) wirklich beherrschen und die sie b) auch mal so richtig ausfahren können.
Bock auf Probefahrt? Auf geht's zu Triumph Hamburg, wo die Tiger Sport 660 als Vorführer auf Euch wartet. Dort gibt es natürlich auch alle anderen Triumph Modelle in der Ausstellung und viele Vorführer. Wohin von dort aus fahren: Am besten Richtung Süd-Osten Richtung Dove-Elbe und dann weiter nach Fünfhausen und zurück über die Autobahn.
Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre
- Preis: 9.495 €
- Gebraucht (3 Jahre alt): 6.500 €
- Baujahre: 2022 - heute
- Farben: rot, grün, schwarz, weiß