Indian
Sport Chief
Yamaha
MT-10
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 16.449 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
Pro und Kontra
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
- Bums ohne Ende
- Agiles Fahrverhalten
- technisch (endlich) gut ausgestattet
- gute Bremsen
- schon in Serie alles an Bord -> fairer Preis
- Fahrmodus nur im Stand änderbar
- etwas seltsame Bedienung
- Kupplung nicht in Reichweite einstellbar und etwas schwergängig
- keine Handy-Connectivity
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Gewicht | 212 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Leistung | 166 PS bei 11.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 249 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 249 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
Fazit - was bleibt hängen
Die neue MT-10 von Yamaha hat ordentlich zugelegt und ist vor allem technisch jetzt im Jahr 2022 angekommen. Zum Glück hat sie in Sachen Fahrspaß nichts eingebüßt, es ist immer noch eine echte Spaßrakete. Der Vergleich zur MT-09 liegt nahe, denn sowohl in Sachen Ergonomie wie auch Fahrspaß sind beide Maschinen vergleichbar - wenn auch die MT-10 in Sachen Leistung die Nase vorne hat.Das Testbike wurde uns netterweise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dort steht eine schwarze MT-10 als Vorführer für Testfahren bereit. Die Umgebung in Haseldorf eignet sich perfekt für Probefahrten und außerdem hat Motorrad Ruser auch gerade jede Menge neue Yamahas geliefert bekommen. Also, wer mal aufsitzen möchte: Auf nach Haseldorf!
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Indian Sport Chief vs. Yamaha MT-10: Motorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um so unterschiedliche Modelle wie die Indian Sport Chief und die Yamaha MT-10 handelt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um eine fundierte Entscheidung zu erleichtern.
Design und Ergonomie
Die Indian Sport Chief besticht durch ihr klassisches Cruiser-Design, das nostalgische Elemente mit modernen Akzenten verbindet. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition sorgen vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-10 als aggressives Sportmotorrad mit kantigem Design und sportlicher Sitzposition. Hier liegt der Fokus klar auf Agilität und Performance, was sich auch in der Ergonomie widerspiegelt.
Performance und Motor
In Sachen Motorleistung bietet die Yamaha MT-10 eine beeindruckende Leistungsentfaltung, die für sportliches Fahren und schnelle Kurvenfahrten prädestiniert ist. Der aggressive Motor sorgt für ein aufregendes Fahrgefühl, das Adrenalinjunkies anspricht. Die Indian Sport Chief hingegen bietet einen kraftvollen V-Twin-Motor, der für ein sanftes und gleichmäßiges Drehmoment sorgt. Das macht sie ideal für entspanntes Fahren und lange Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Yamaha MT-10 ist sportlich und direkt. Sie lässt sich präzise lenken und bietet ein agiles Handling, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Die Indian Sport Chief hingegen ist eher auf Stabilität und Komfort ausgelegt. Sie bietet ein ruhiges Fahrverhalten, das vor allem auf langen Strecken angenehm ist, in engen Kurven aber etwas schwerfälliger wirken kann.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit moderner Technik ausgestattet, allerdings mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Yamaha MT-10 bietet zahlreiche elektronische Fahrhilfen, die das Fahren sicherer und einfacher machen. Sie verfügt über verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle. Die Indian Sport Chief hingegen setzt auf ein klassisches Fahrerlebnis, bietet aber dennoch moderne Features wie ein Infotainment-System und ABS, um den Fahrkomfort zu erhöhen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Indian Sport Chief oft etwas teurer, bietet dafür aber eine hochwertige Verarbeitung und eine umfangreiche Ausstattung, die das Cruiser-Erlebnis abrunden. Die Yamaha MT-10 hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für diejenigen, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne dabei auf Qualität zu verzichten.
Fazit
Beide Motorräder, die Indian Sport Chief und die Yamaha MT-10, haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. Die Indian Sport Chief ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Stil und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet ein nostalgisches Fahrerlebnis. Die Yamaha MT-10 wiederum spricht sportliche Fahrerinnen und Fahrer an, die ein agiles und leistungsstarkes Motorrad suchen, das sich perfekt für kurvenreiche Strecken eignet. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Vorlieben und Fahrbedürfnissen ab. Ob entspanntes Cruisen oder sportliche Herausforderung, beide Bikes bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.