Kawasaki
Ninja 1000 SX
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 14.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2024 |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- mega-ausgereifte Maschine
- seidiger 4-Zylinder mit Punch und enormer Elastizität
- softe Sitzposition, auch für längere Strecken mit Sozia geeignet
- technisch sehr gut ausgestattet
- teilweise Lärm je nach Einstellung des Windschilds
- geringfügige Vibrationen
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.190 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 328 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Backlink-Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben, Doppelt radial montiert, 4-Kolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Diese Maschine ist einfach toll! Volker und Dietmar wollten gar nicht mehr absteigen, das gibt es selten. Man merkt dem Bike seine Reife überall an. Alles funktioniert leicht und einfach und die Maschine schenkt dem Pilot auf Anhieb volles Vertrauen. Die wird garantiert so schnell nicht kaputt gehen, das strahlt sie zumindest aus. Sie eignet sich für all diejenigen, die während einer längeren Tour auch mal sportlich unterwegs sein wollen - gerne auch mit Beifahrer, denn auch der fühlt sich pudelwohl auf der SX.Kawa selbst sagt zur Ninja 1000 SX: "Touren und Sport – die Ninja 1000SX bietet das Beste aus beiden Welten". Normalerweise lachen wir über diese Marketingsprüche, in diesem Falle trifft es aber den Nagel auf den Kopf.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau, dem mit Abstand besten Kawasaki-Händler in Norddeutschland! Unser Tipp zur Ninja 1000 SX: Unbedingt Probefahren.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Kawasaki Ninja 1000 SX vs. BMW R 1200 GS Adventure
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki Ninja 1000 SX und die BMW R 1200 GS Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Ninja 1000 SX besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt ein Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik und ist damit ein echter Hingucker. Die Sitzposition ist sportlich, aber auch für längere Fahrten komfortabel genug. Im Vergleich dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als robustes Adventure-Bike mit markantem, maskulinem Design. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzfläche bieten eine hervorragende Ergonomie, die besonders auf langen Strecken von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die Ninja 1000 SX ist mit einem leistungsstarken 1.043 ccm Vierzylindermotor ausgestattet, der beeindruckende Fahrleistungen und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Ideal für sportliches Fahren auf Landstraße und Autobahn. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist mit einem 1.170 ccm Boxermotor ausgestattet, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Damit eignet sie sich besonders für Offroad-Abenteuer und lange Touren. Während die Ninja 1000 SX bei der Beschleunigung überlegen ist, bietet die GS Adventure eine überlegene Traktion und Stabilität auf unbefestigten Wegen.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Kawasaki Ninja 1000 SX ist präzise und sportlich. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein agiles Fahrverhalten, das ideal für sportliches Fahren ist. Die BMW R 1200 GS Adventure ist bekannt für ihre Stabilität und ihr sicheres Fahrverhalten, besonders auf unebenen Straßen und im Gelände. Die GS bietet ein höheres Maß an Kontrolle, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer macht.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die Kawasaki Ninja 1000 SX bietet ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum punktet mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen, darunter ABS, Traktionskontrolle und ein Navigationssystem, das besonders auf langen Touren nützlich ist. Während die Ninja 1000 SX mehr auf sportliche Features setzt, bietet die GS Adventure eine Vielzahl von Funktionen für den Reisenden.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bezug auf das Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Kawasaki Ninja 1000 SX oft die günstigere Variante, insbesondere wenn man die gebotene Leistung und Ausstattung betrachtet. Die BMW R 1200 GS Adventure ist in der Regel teurer, bietet aber eine Vielzahl von Funktionen und eine hervorragende Verarbeitungsqualität, die den Preis rechtfertigen können. Für viele Fahrerinnen und Fahrer lohnt sich die Investition in die GS Adventure aufgrund ihrer Vielseitigkeit und Robustheit.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Kawasaki Ninja 1000 SX und der BMW R 1200 GS Adventure stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Ninja 1000 SX ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen und viel auf der Straße unterwegs sind. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt für alle, die ein sportliches Erlebnis suchen.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die beste Wahl für Abenteuerfahrer und Reisende, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Mit ihrer robusten Auslegung, der hohen Ergonomie und den zahlreichen Assistenzsystemen ist sie für lange Touren und Offroad-Abenteuer bestens geeignet. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrverhalten und welche Ausstattung am besten zu den eigenen Ansprüchen passen. Beide Motorräder sind hervorragende Optionen, die in ihrer jeweiligen Kategorie überzeugen.