Kawasaki
Versys 1000 S
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Kawasaki Versys 1000 S vs. BMW R 1200 GS Adventure - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Adventure-Bikes geht, stehen die Kawasaki Versys 1000 S und die BMW R 1200 GS Adventure ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Versys 1000 S besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auf langen Touren sehr angenehm ist. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen hat ein klassisches, robustes Design, das Abenteuerlust weckt. Auch hier ist die Sitzposition auf langen Touren bequem, allerdings könnte die größere Bauweise für manche Fahrerinnen und Fahrer etwas unhandlich wirken.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Versys 1000 S ist mit einem kraftvollen 1043-cm³-Vierzylindermotor ausgestattet, der für seine Leistung und Laufruhe bekannt ist. Sie bietet eine beeindruckende Beschleunigung und ist ideal für lange Strecken und kurvenreiche Fahrten. Die BMW R 1200 GS Adventure ist mit einem 1170-cm³-Boxermotor ausgestattet, der für sein charakteristisches Drehmoment und seine hervorragende Fahrstabilität geschätzt wird. Während die Versys im oberen Drehzahlbereich glänzt, bietet die GS schon bei niedrigen Drehzahlen ein sattes Drehmoment, was ihr besonders im Gelände zugute kommt.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S einiges zu bieten. Sie verfügt über ein umfangreiches Paket an elektronischen Helfern, darunter einstellbare Fahrmodi und ein Kurven-ABS. Auch die BMW R 1200 GS Adventure ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein umfangreicher Bordcomputer und optionale Assistenzsysteme wie Dynamic ESA, das die Federung den Fahrbedingungen anpasst. Hier zeigt sich, dass die BMW in Sachen technischer Raffinesse noch einen Schritt weiter sein könnte.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Kawasaki Versys 1000 S ist sportlich und agil, was auf kurvigen Straßen Spaß macht. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet Komfort und Kontrolle zugleich. Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum ist bekannt für ihre Stabilität, vor allem auf unbefestigten Wegen. Ihr höherer Schwerpunkt kann das Handling in engen Kurven etwas herausfordernder machen, aber die robuste Bauweise sorgt für ein sicheres Fahrgefühl in jedem Gelände.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Versys 1000 S ist in der Regel günstiger als die BMW R 1200 GS Adventure, was sie zu einer attraktiven Option für Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein gutes Motorrad zu einem fairen Preis suchen. Die BMW wiederum rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und die legendäre Zuverlässigkeit, die viele Fahrerinnen und Fahrer schätzen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Kawasaki Versys 1000 S ist ideal für alle, die ein sportliches, komfortables und preiswertes Motorrad suchen, das sowohl für lange Touren als auch für kurvenreiche Strecken geeignet ist. Sie bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Komfort und eignet sich besonders für Einsteiger und erfahrene Fahrer, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die viel abseits der Straßen unterwegs sind und ein Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Mit ihrer robusten Bauweise, der hervorragenden Technik und dem hohen Drehmoment ist sie perfekt für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Letztendlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder sind hervorragende Optionen, die in ihrer jeweiligen Klasse überzeugen.