Kawasaki
Vulcan S
Benelli
Imperiale 400
UVP | 8.545 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- Kurze Wartungsintervalle
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.310 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 705 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 61 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 63 NM bei 6.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 176 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Perimeter | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Gasdruck-Stoßdämpfer (Federweg 80)mm | |
Reifen vorne | 120/70 R18M/C 59H | |
Reifen hinten | 160/60 R17M/C 69H |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - ein Cruiser
Was bleibt? Die Kawasaki Vulcan S ist definitiv kein Sportler, aber sie ist auch kein schweres, unbewegliches Wesen. Alpenpässe bereiten ihr keine Sorgen, dabei umsorgt sie den Fahrer trotz ihres eher einfach gehaltenen Fahrwerks mit angemessenem Komfort. Abends nach der Arbeit auf ihr in die untergehende Sonne reiten, das ist zwar kitschig, aber irgendwie schön.
Ein kleiner Wehrmutstropfen sind die Kawa-typischen, mit 6.000 Kilometern recht kurz gehaltenen Wartungsintervalle.
Aber sonst? Mehr Motorrad muss es nicht sein, die Kaufempfehlung steht.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
MotorradTest.de auf YouTube
Kawasaki Vulcan S vs. Benelli Imperiale 400 - Ein Cruiser Vergleich
In der Welt der Cruiser Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Kawasaki Vulcan S und die Benelli Imperiale 400. Beide Motorräder bieten eine einzigartige Kombination aus Stil, Komfort und Leistung, sprechen aber unterschiedliche Fahrer an. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell die besseren Eigenschaften bietet und für wen es am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Vulcan S besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der ergonomischen Sitzposition ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort legen. Die Vulcan S bietet zudem eine Vielzahl an Verstellmöglichkeiten, so dass jeder Fahrer die perfekte Sitzposition finden kann.
Im Gegensatz dazu hat die Benelli Imperiale 400 einen klassischen Look, der an die Cruiser der 60er Jahre erinnert. Sie strahlt Nostalgie aus und spricht vor allem Fahrer an, die den Retro-Stil schätzen. Die Sitzhöhe ist ebenfalls niedrig, aber die Ergonomie ist nicht ganz so flexibel wie bei der Vulcan S. Das Design der Imperiale 400 ist ansprechend, aber die Anpassungsmöglichkeiten sind begrenzt.
Motor und Leistung
Die Vulcan S wird von einem 649-cm³-Motor angetrieben, der eine beeindruckende Leistung und ein gutes Drehmoment liefert. Das macht sie zu einem agilen Cruiser, der sowohl für die Stadt als auch für längere Touren geeignet ist. Die Leistung macht sich vor allem bei Überholmanövern bemerkbar, was die Vulcan S zu einem vielseitigen Begleiter macht.
Die Imperiale 400 hingegen hat einen 374-cm³-Motor, der für entspanntes Fahren ausgelegt ist. Die Leistung reicht für gemütliche Touren, kann aber bei höheren Geschwindigkeiten etwas schwächeln. Die Imperiale 400 ist ideal für Fahrer, die es ruhig angehen lassen und die Landschaft genießen wollen, während die Vulcan S eher für sportliche Fahrer geeignet ist.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die Vulcan S ihre Stärken aus. Sie ist wendig und lässt sich leicht durch Kurven lenken. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet sowohl Komfort als auch Stabilität. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind.
Die Imperiale 400 hat ein etwas schwerfälligeres Handling. Sie ist eher auf entspanntes Fahren ausgelegt, was bedeutet, dass sie in Kurven nicht ganz so dynamisch ist wie die Vulcan S. Für Fahrerinnen und Fahrer, die eine ruhige und gemütliche Fahrt bevorzugen, muss das aber nicht unbedingt ein Nachteil sein.
Ausstattung und Technik
Die Kawasaki Vulcan S kommt mit einer modernen Ausstattung, die unter anderem ABS, LED-Beleuchtung und ein digitales Cockpit umfasst. Diese Merkmale sorgen für ein hohes Maß an Sicherheit und Komfort, was sie zu einem zeitgemäßen Motorrad macht.
Die Benelli Imperiale 400 bietet ein einfacheres, aber dennoch funktionales Cockpit. Sie ist zwar technisch nicht so üppig ausgestattet wie die Vulcan S, bietet aber alles, was man für eine entspannte Fahrt braucht. Die Retro-Optik wird durch analoge Anzeigen unterstrichen, die den nostalgischen Charme verstärken.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Vulcan S ist in der Regel etwas teurer, bietet aber auch mehr Leistung und moderne Technik. Die Benelli Imperiale 400 ist preislich attraktiver und richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Motorrad zu einem fairen Preis suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Kawasaki Vulcan S und der Benelli Imperiale 400 stark von den persönlichen Vorlieben abhängt. Die Vulcan S ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, moderne Technik und Individualisierungsmöglichkeiten legen. Sie bietet ein agiles Fahrverhalten und eignet sich sowohl für Stadtfahrten als auch für längere Touren.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die den klassischen Cruiser-Stil schätzen und eine entspannte Fahrweise bevorzugen. Sie ist perfekt für gemütliche Touren und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen und es lohnt sich, sie persönlich auszuprobieren, um das für sich passende Bike zu finden.