Kawasaki
W 800
BMW
R 1250 GS
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 18.300 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Motor, durchzugstark und drehwillig
- Wiederverkaufswert (als Verkäufer)
- Fahrwerk
- Verarbeitung
- Fahrleistungen
- Preis (vor allem für Extras)
- Wiederverkaufswert (als Käufer)
- Sitzhöhe
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 249 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.430 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 400 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | Telelever 37cm (Federweg 190)mm | |
Federung hinten | WAD Mono-Federbein mit Paralever (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, 4-Kolben-Radialbremssättel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Doppel-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 276 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Kawasaki W 800 vs. BMW R 1250 GS - Ein umfassender Vergleich
Beim Thema Motorrad stehen viele Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Kawasaki W 800 und die BMW R 1250 GS unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und den nostalgischen Linien spricht sie viele Motorradfans an. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, ideal für entspannte Fahrten in der Stadt oder über Land.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1250 GS als modernes Adventure Bike. Ihr robustes Design und die hohe Sitzposition vermitteln vor allem auf unbefestigten Straßen ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Ihre Ergonomie ist auf lange Touren ausgelegt, was sie zur perfekten Wahl für Reisende macht.
Motor und Leistung
Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773 cm³ Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der für ein sanftes und angenehmes Fahrgefühl sorgt. Die Leistung reicht für den Stadtverkehr und entspannte Landstraßenfahrten aus, ist aber nicht für sportliche Ambitionen gedacht.
Die BMW R 1250 GS hingegen verfügt über einen kraftvollen 1254-cm³-Boxermotor, der nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein beeindruckendes Drehmoment bietet. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Reisen und anspruchsvolle Strecken. Damit ist die R 1250 GS das Motorrad für alle, die auch mal abseits der Straße unterwegs sein wollen.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1250 GS die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine ausgeklügelte Traktionskontrolle. Diese Technologien erhöhen nicht nur den Fahrkomfort, sondern auch die Sicherheit.
Die Kawasaki W 800 hingegen setzt auf Einfachheit. Sie kommt mit klassischer Instrumentenanordnung und weniger elektronischem Schnickschnack daher. Sie spricht Puristen an, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Kawasaki W 800 ist günstiger in der Anschaffung und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Liebhaber klassischer Motorräder. Sie ist ideal für alle, die ein stilvolles Bike für den Alltag suchen.
Die BMW R 1250 GS ist zwar teurer, bietet aber eine Vielzahl an Funktionen und eine überlegene Leistung. Für Reisende und Abenteurer, die Wert auf Technik und Komfort legen, ist der höhere Preis gerechtfertigt.
Fahrverhalten und Handling
Die W 800 überzeugt durch ihr agiles Handling und ihre leichte Kontrollierbarkeit. Sie ist perfekt für enge Kurven und Stadtfahrten. Ihr geringes Gewicht macht sie zu einem wendigen Begleiter, der auch für weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist.
Die R 1250 GS hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten und auf unebenen Strecken. Ihr Gewicht mag anfangs etwas gewöhnungsbedürftig sein, doch die ausgefeilte Technik sorgt für ein sicheres Fahrgefühl.
Fazit
Beide Motorräder, die Kawasaki W 800 und die BMW R 1250 GS, haben ihre eigenen Vorzüge und Zielgruppen. Die W 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die klassisches Design und entspanntes Fahren schätzen. Sie ist ideal für Stadtfahrten und kurze Touren. Die BMW R 1250 GS hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige und Langstreckenfahrer, die Wert auf Leistung und moderne Technik legen.
Wer ein vielseitiges Motorrad sucht, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt, wird mit der BMW R 1250 GS glücklich. Wer das nostalgische Fahrgefühl und die Einfachheit eines klassischen Motorrads bevorzugt, ist mit der Kawasaki W 800 besser bedient. Letztlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.