Kawasaki
W 800
Yamaha
MT-10
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
UVP | 16.449 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
Pro und Kontra
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
- Bums ohne Ende
- Agiles Fahrverhalten
- technisch (endlich) gut ausgestattet
- gute Bremsen
- schon in Serie alles an Bord -> fairer Preis
- Fahrmodus nur im Stand änderbar
- etwas seltsame Bedienung
- Kupplung nicht in Reichweite einstellbar und etwas schwergängig
- keine Handy-Connectivity
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Gewicht | 212 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Leistung | 166 PS bei 11.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 249 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 249 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
Fazit - was bleibt hängen
Die neue MT-10 von Yamaha hat ordentlich zugelegt und ist vor allem technisch jetzt im Jahr 2022 angekommen. Zum Glück hat sie in Sachen Fahrspaß nichts eingebüßt, es ist immer noch eine echte Spaßrakete. Der Vergleich zur MT-09 liegt nahe, denn sowohl in Sachen Ergonomie wie auch Fahrspaß sind beide Maschinen vergleichbar - wenn auch die MT-10 in Sachen Leistung die Nase vorne hat.Das Testbike wurde uns netterweise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dort steht eine schwarze MT-10 als Vorführer für Testfahren bereit. Die Umgebung in Haseldorf eignet sich perfekt für Probefahrten und außerdem hat Motorrad Ruser auch gerade jede Menge neue Yamahas geliefert bekommen. Also, wer mal aufsitzen möchte: Auf nach Haseldorf!
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Kawasaki W 800 vs. Yamaha MT-10: Kultmotorräder im Vergleich
Motorradfahren ist mehr als ein Hobby, es ist eine Leidenschaft. Wenn es darum geht, die richtige Maschine zu finden, stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Wahl zwischen verschiedenen Modellen. In diesem Vergleich stehen die Kawasaki W 800 und die Yamaha MT-10 im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beleuchten gilt.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki W 800 besticht durch ihr klassisches Design, das an die goldene Ära der Motorräder erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und dem nostalgischen Look spricht sie viele Bikerinnen und Biker an, die den Retro-Stil schätzen. Die Sitzposition ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und bietet einen hohen Komfort, der das Fahren auf langen Strecken angenehm macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-10 als aggressiver und moderner Sportler. Mit ihren scharfen Linien und ihrem dynamischen Auftritt spricht sie vor allem jüngere Fahrer an, die ein sportliches Fahrerlebnis suchen. Die Sitzposition ist sportlich und leicht nach vorne geneigt, was ein aktives Fahren ermöglicht.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden Modellen. Die Kawasaki W 800 ist mit einem luftgekühlten 773 ccm Paralleltwin ausgestattet, der ein sanftes und gleichmäßiges Drehmoment liefert. Das macht sie ideal für entspannte Touren und das Cruisen durch die Stadt.
Die Yamaha MT-10 hingegen verfügt über einen leistungsstarken 998 ccm V4-Motor, der für seine beeindruckende Beschleunigung und hohe Endgeschwindigkeit bekannt ist. Diese Maschine ist perfekt für Fahrer, die den Adrenalinkick suchen und gerne auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind. Die MT-10 bietet ein sportliches Fahrverhalten, das sich in jeder Situation bemerkbar macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Kawasaki W 800 ist geprägt von Stabilität und Komfort. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl. Die Federung ist weich abgestimmt, was besonders auf unebenen Straßen für ein angenehmes Fahrgefühl sorgt.
Die Yamaha MT-10 hingegen überzeugt durch ihr agiles Handling und eine direkte Rückmeldung. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie zum idealen Partner für sportliches Fahren macht. Die Federung ist straffer, was in Kombination mit der hohen Motorleistung für ein aufregendes Fahrerlebnis sorgt.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die Kawasaki W 800 die Nase vorn. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition machen lange Fahrten angenehm. Die Windschutzscheibe bietet zudem einen gewissen Schutz vor dem Fahrtwind, was vor allem bei Autobahnfahrten von Vorteil ist.
Die Yamaha MT-10 hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt. Die Sitzbank ist schmaler und die Sitzposition sportlicher, ideal für kürzere Touren oder Ausflüge. Die Ausstattung der MT-10 ist modern und bietet zahlreiche technische Features, die das Fahren noch spannender machen.
Fazit
Beide Motorräder, die Kawasaki W 800 und die Yamaha MT-10, haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die W 800 ist perfekt für alle, die Wert auf Komfort und klassische Optik legen. Sie ist ideal für entspanntes Cruisen und lange Touren. Die MT-10 hingegen ist die richtige Wahl für sportliche Fahrer, die ein leistungsstarkes Motorrad mit einem agilen Handling suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist ideal für kurvenreiche Strecken und schnelle Fahrten.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer die Freiheit und den Charme eines klassischen Motorrads schätzt, wird mit der Kawasaki W 800 glücklich. Wer hingegen Adrenalin und sportlichen Fahrspaß sucht, sollte sich für die Yamaha MT-10 entscheiden. Beide Maschinen haben ihren festen Platz in der Motorradwelt und bieten dem Fahrer ein einzigartiges Erlebnis.