Kawasaki
Z 650
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Kawasaki Z 650 vs. BMW R 1200 GS Adventure - Mittelklasse- und Adventure-Bikes im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Kawasaki Z 650 und die BMW R 1200 GS Adventure zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Während die Z 650 als sportliches Mittelklassemotorrad gilt, ist die R 1200 GS Adventure ein echter Allrounder für Abenteuerlustige. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Bike für welchen Fahrertyp am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 650 besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für den Stadtverkehr macht. Die Sitzposition ist angenehm und ermöglicht eine gute Kontrolle über das Motorrad. Auf der anderen Seite steht die BMW R 1200 GS Adventure, die durch ihr robustes und zugleich elegantes Design besticht. Sie ist für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert, was sich auch in der Sitzposition widerspiegelt. Man sitzt aufrechter, was auf langen Strecken sehr angenehm ist.
Motor und Leistung
Die Z 650 ist mit einem 649-cm³-Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine sportliche Leistung bietet und sich besonders für kurvenreiche Strecken eignet. Sie ist agil und macht Spaß zu fahren. Im Gegensatz dazu hat die BMW R 1200 GS Adventure einen Boxermotor mit 1.170 ccm, der nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein höheres Drehmoment bietet. Das macht sie zur idealen Wahl für lange Reisen und anspruchsvolle Strecken, auf denen mehr Leistung gefragt ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Z 650 ist sportlich und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Das macht sie besonders für Einsteiger und sportliche Fahrer attraktiv. Die R 1200 GS Adventure hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, das sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände bewährt. Sie ist schwerer, bietet aber eine hervorragende Straßenlage und ein gutes Gefühl bei höheren Geschwindigkeiten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ein modernes ABS, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Z 650 hingegen bietet eine einfachere Ausstattung, die aber für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren ausreicht. Die Grundfunktionen sind vorhanden, aber es fehlen einige der modernen Technologien, die die BMW bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Punkt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Kawasaki Z 650 ist in der Anschaffung deutlich günstiger als die BMW R 1200 GS Adventure. Für Einsteiger oder Fahrer, die ein gutes Motorrad für den Alltag suchen, ist die Z 650 eine attraktive Option. Die R 1200 GS Adventure hingegen ist eine lohnende Investition für Fahrerinnen und Fahrer, die regelmäßig lange Touren oder Offroad-Abenteuer planen und bereit sind, für mehr Leistung und Ausstattung auch mehr zu bezahlen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Kawasaki Z 650 und der BMW R 1200 GS Adventure stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Z 650 ist ideal für sportliche Fahrer und Stadtfahrer, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für Einsteiger. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Abenteurer und Langstreckenfahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Wer gerne im Gelände unterwegs ist und bereit ist, in ein hochwertiges Motorrad zu investieren, ist mit der R 1200 GS Adventure gut bedient. Letztendlich kommt es darauf an, was für ein Fahrer man ist und welche Anforderungen man an das Motorrad stellt.