KTM
1290 Super Adventure S
Kawasaki
Versys 1000 SE
BMW
S 1000 XR
UVP | 21.599 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 17.245 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2024 |
UVP | 19.480 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- reichlich Power
- üppige Ausstattung
- gute Bedienbarkeit
- guter Reisekofort für Fahrer und Sozius
- gelungene Deitails
- reichlich Zubeör verfügbar
- hoher, aber in dieser Klasse nicht ungewöhnlicher Preis
- etwas eigenwillige Frontmaske (Geschmackssache)
- für manchen vielleicht etwas Techniküberladen
- umfangreiche Ausstattung
- gelungenes semi-aktives Fahrwerk (KECS)
- Kombination aus Zeigerinstrument und TFT toll gelöst und gut ablesbar
- recht hohes Gewicht
- Windschild nur manuell und mit beiden Händen verstellbar
- relativ hoher Preis
- Seidenweicher, kräftiger Motor mit Leistung in allen Lebenslagen
- Richtig guter QuickShifter
- Sehr fein austarierte Maschine
- Bremst extrem gut und dosierbar
- jedes erdenkliche Zubehör verfügbar
- fauchender und zugleich heiser Sound
- Vibrationen bei höheren Drehzahlen
- Der Fahrer steckt stets mit einem Bein im Gefängnis
- QuickShifter, Heizgriffe und Tempomat nicht Serie
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 243 | kg |
Radstand | 1.560 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.560 | mm |
Sitzhöhe: | 849-869 | mm |
Höhe | 1.520 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.541 | mm |
Länge | 2.156 | mm |
Radstand | 1.541 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.460 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 50 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 160 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 138 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 23 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Leistung | 170 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 114 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 323 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Semi-aktive WP-USD-Gabel Ø 48 mm (Federweg 200)mm | |
Federung hinten | Semi-aktives WP-Monoshock-Federbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Druckguss-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR19 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Aluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend | |
Federung vorne | Upside-Down-Teleskopgabel, Durchmesser 45 mm, Zug- und Druckstufe elektronisch geregelt (Dynamic ESA) (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Dynamic „Electronic Suspension Adjustment“, Federvorspannung elektronisch einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung elektronisch geregelt (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 267 mm) |
Bremsen vorne | Halbschwimmende 310-mm-Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Na gut, schlechte Motorräder werden heutzutage in dieser Klasse eigentlich ohnehin nicht mehr gebaut. Was bleibt da also noch zu sagen? Man muss die Fehler schon mit der Lupe suchen. Aber auch das haben wir natürlich gemacht und erwähnen daher folgende Kritikpunkte: Das Fach für das Mobiltelefon fällt für zahlreiche Modelle leider zu klein aus. Aus Sicht einer Reisemaschine wäre auch ein Kardan nett – aber klar es ist eben ´ne KTM.
Die Optik gerade der Frontmaske ist nicht jedermanns Sache – aber das fällt nun wirklich unter die Rubrik Geschmacksfrage. Der Kaufpreis ist recht üppig, aber auch damit ist die KTM nicht alleine. Kommen wir also zur Einstiegsfrage zurück, ob die KTM 1290 Super Adventure S der neue Maßstab ist. Der neue Maßstab ist vielleicht sehr ambitioniert ausgedrückt. Aber mithalten mit den großen Konkurrenzmaschinen aus diesem Segment kann die KTM allemal. Und man gewinnt fast den Eindruck, die Unterschiede werden immer kleiner.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Motorrad Ruser.
Fazit
Die BMW S 1000 XR war schon immer ein beeindruckendes Bike - und ist nun noch besser geworden. Fast scheint es, als ob BMW hier einmal zeigen wollte, was man in München so alles draufhat. Allerdings sollten sich potentielle Käufer tatsächlich die Frage stellen, ob sie mit der schieren Leistung der XR wirklich gut umgehen können! Wer tendenziell auf Motorrädern über seinen Fähigkeiten unterwegs ist, sollte die Hände weg lassen von diesem Monster. Alle anderen: PROBEFAHREN!Die Maschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Wer mal richtig was erleben will, fährt dorthin und traut sich zu einer Probefahrt. Die wird jeder Probefahrer garantiert nicht vergessen.
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Motorrad-Vergleich: KTM 1290 Super Adventure S vs. Kawasaki Versys 1000 SE vs. BMW S 1000 XR
In der Welt der Adventure-Bikes gibt es viele Möglichkeiten, aber die KTM 1290 Super Adventure S, die Kawasaki Versys 1000 SE und die BMW S 1000 XR stechen besonders hervor. Jedes dieser Motorräder hat seine eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Adventure S besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Linienführung. Sie vermittelt sofort das Gefühl von Abenteuer und Dynamik. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, ideal für lange Touren. Im Vergleich dazu ist die Kawasaki Versys 1000 SE etwas zurückhaltender gestaltet, überzeugt aber durch ihre Vielseitigkeit. Ihre Ergonomie ist ebenfalls sehr gut, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Pendler und Reisende macht. Die BMW S 1000 XR kombiniert sportliches Design mit einer ergonomischen Sitzposition, die sowohl für sportliches Fahren als auch für lange Strecken geeignet ist.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung hat die KTM 1290 Super Adventure S die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen V2-Motor bietet sie beeindruckende Beschleunigung und Drehmoment. Die Kawasaki Versys 1000 SE hat ebenfalls einen starken Motor, der jedoch mehr auf Komfort und gleichmäßige Leistung ausgelegt ist. Das macht sie ideal für lange Touren, bei denen es auf konstante Leistung ankommt. Die BMW S 1000 XR hingegen bietet eine ausgewogene Mischung aus Leistung und Handling, was sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die auch gerne auf Tour gehen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die KTM 1290 Super Adventure S bietet ein agiles und präzises Handling, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Kawasaki Versys 1000 SE wiederum ist bekannt für ihre Stabilität und den hohen Fahrkomfort, besonders auf langen Strecken. Die BMW S 1000 XR bietet ein sportliches Fahrverhalten, das sich besonders in Kurven bemerkbar macht und sie zu einer beliebten Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht.
Ausstattung und Technik
Die KTM 1290 Super Adventure S verfügt über viele moderne Features, darunter ein umfangreiches Elektronikpaket mit verschiedenen Fahrmodi und Traktionskontrolle. Auch die Kawasaki Versys 1000 SE ist gut ausgestattet, unter anderem mit einem komfortablen Windschild und einer soliden Elektronik. Die BMW S 1000 XR ist bekannt für ihre hochwertige Verarbeitung und die umfangreiche Technik, die sie zu einem der fortschrittlichsten Motorräder ihrer Klasse macht.
Fazit
Die Wahl zwischen der KTM 1290 Super Adventure S, der Kawasaki Versys 1000 SE und der BMW S 1000 XR hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die KTM ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und abenteuerliches Fahrerlebnis suchen. Sie bietet die beste Leistung und das beste Handling, ist aber vielleicht nicht die bequemste Wahl für lange Touren.
Die Kawasaki Versys 1000 SE hingegen ist perfekt für Langstreckenfahrer, die Komfort und Stabilität schätzen. Sie bietet ein geschmeidiges Fahrverhalten und ist sowohl im Alltag als auch auf Reisen vielseitig einsetzbar. Die BMW S 1000 XR schließlich ist die beste Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die auch auf Tour gehen wollen. Sie verbindet Leistung mit Komfort und bietet eine hervorragende Technik.
Insgesamt ist es wichtig, seine eigenen Prioritäten zu setzen und eine Probefahrt zu machen, um das Motorrad zu finden, das am besten zu einem passt.