KTM
1290 Super Duke R
BMW
R 1300 GS Adventure
UVP | 20.299 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2025~ |
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Kraftvoller Motor
- Stabiles Fahrwerk
- Bedienung
- Elektronische Helfer
- Bremsen
- Soziustauglichkeit
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.497 | mm |
Radstand | 1.497 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt, V2 75° | |
Hubraum | 1.301 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 108 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 180 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 140 NM bei 8.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 287 | km |
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen, pulverbeschichtet | |
Federung vorne | WP-USD Ø 48 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | WP-Monoshock per Umlenkung (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 200/55-17 |
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 x Brembo Stylema Monoblock Vierkolben-Radialfestsattel, Bremsscheiben, schwimmend ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Fazit - doch kein Biest
Ist die Super Duke das Biest, wie KTM sie selber nennt? Nein. Trotz all der formidablen Leistung, die immer zur Verfügung steht: Kaum je wurde diese so verantwortungsbewusst dargeboten. Biestig ist hier nichts, was für ein Glück. Die Super Duke wird öfter Freudentränen statt Angstschweiß produzieren.
Die KTM ist ein umgängliches Motorrad, das sich selbst in der Stadt nicht unwohl fühlt. Für ein Naked Bike ist die Soziustauglichkeit verträglich, der Windschutz hingegen … nunja. Wer jemals die Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h ausprobieren will, sollte sich gut festhalten oder mit 30 Metern doppelseitigem Klebeband am Bike fixieren.
Ansonsten: Daumen hoch!
Das Test-Bike wurde uns von Motorrad-Ruser zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
MotorradTest.de auf YouTube
KTM 1290 Super Duke R vs BMW R 1300 GS Adventure
In der Motorradwelt gibt es kaum zwei Modelle mit so unterschiedlichen Ansätzen wie die KTM 1290 Super Duke R und die BMW R 1300 GS Adventure. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell für welche Ansprüche am besten geeignet ist.
Design und Ergonomie
Die KTM 1290 Super Duke R besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Sitzposition. Sie ist ein Naked Bike für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches und direktes Fahrgefühl suchen. Die Sitzposition ist sportlich, kann aber auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen.
Im Gegensatz dazu ist die BMW R 1300 GS Adventure ein Adventure Bike, das für Komfort und Vielseitigkeit steht. Mit einer höheren Sitzposition und einem ergonomischen Design bietet sie mehr Platz und Komfort für lange Touren. Die GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen.
Motor und Leistung
Die KTM 1290 Super Duke R ist mit einem kraftvollen V2-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Sie ist für Fahrerinnen und Fahrer gedacht, die Geschwindigkeit und Agilität schätzen. Ihre Beschleunigung und ihr präzises Handling machen sie zu einem Favoriten auf kurvenreichen Strecken.
Die BMW R 1300 GS Adventure wiederum verfügt über einen leistungsstarken Boxermotor, der für sein Drehmoment und seine Zuverlässigkeit bekannt ist. Während die Super Duke R auf Topspeed ausgelegt ist, punktet die GS mit einer gleichmäßigen Leistungsentfaltung, die auch in schwierigen Situationen ein kontrolliertes Fahren ermöglicht. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren und unbefestigte Wege.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der KTM 1290 Super Duke R ist sportlich und agil. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt vor allem in Kurven ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Allerdings kann die sportliche Abstimmung auf unebenen Straßen oder bei schlechten Bedingungen eine Herausforderung sein.
Die BMW R 1300 GS Adventure bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Das Fahrwerk ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und absorbiert Unebenheiten wirkungsvoll. Das macht die GS zum idealen Begleiter für Abenteuerlustige, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die KTM 1290 Super Duke R bietet eine Vielzahl von Fahrmodi und elektronischen Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Das Cockpit ist übersichtlich gestaltet und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.
Die BMW R 1300 GS Adventure glänzt dagegen mit einer umfangreichen Ausstattung, die speziell für Langstreckenfahrer entwickelt wurde. Dazu gehören unter anderem ein Navigationssystem, beheizte Griffe und zahlreiche Gepäckoptionen. Damit ist die GS für lange Touren und Reisen bestens gerüstet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der KTM 1290 Super Duke R und der BMW R 1300 GS Adventure stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die KTM 1290 Super Duke R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und schnelles Motorrad suchen, das auf kurvigen Straßen glänzt. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, ist aber für lange Touren weniger komfortabel.
Die BMW R 1300 GS Adventure hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Vielseitigkeit und Abenteuer legen. Sie eignet sich sowohl für lange Touren auf der Straße als auch für Abenteuer im Gelände. Mit ihrer robusten Bauweise und umfangreichen Ausstattung ist die GS die bessere Wahl für Reisende und Abenteurer.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergessliche Abenteuer verspricht.