KTM
690 SMC R
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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KTM 690 SMC R vs. BMW R 1200 GS Adventure - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die BMW R 1200 GS Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und dem leichten Rahmen ist sie ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrgefühl. Die Sitzposition ist sportlich und ermöglicht eine gute Kontrolle, was besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist.
Im Gegensatz dazu wirkt die BMW R 1200 GS Adventure robust und massiv. Sie ist für lange Touren und Abenteuerfahrten konzipiert. Die Sitzbank ist höhenverstellbar und somit für Fahrerinnen und Fahrer unterschiedlicher Größe geeignet. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenkomfort ausgelegt, was sie zu einer beliebten Wahl für Reisende macht.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliches Fahren und Offroad-Abenteuer. Durch ihr agiles Handling und ihr geringes Gewicht glänzt sie in engen Kurven und auf unbefestigten Straßen.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen verfügt über einen leistungsstarken Boxermotor, der für seine Laufruhe und sein hohes Drehmoment bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Fahrten auf der Autobahn und im Gelände. Die R 1200 GS bietet eine gleichmäßige Leistungsentfaltung und viel Komfort auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Sie ist mit einer Vielzahl moderner Technologien ausgestattet, darunter ein fortschrittliches ABS-System, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Navigationssystem. Diese Eigenschaften machen sie besonders attraktiv für Reisende, die Wert auf Sicherheit und Komfort legen.
Die KTM 690 SMC R hingegen bietet eine minimalistische Ausstattung, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Sie hat zwar nicht die gleichen technischen Spielereien wie die BMW, punktet aber mit einem sportlichen Fahrwerk und einer direkten Rückmeldung, die viele Fahrer schätzen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der KTM 690 SMC R ist spritzig und dynamisch. Sie lässt sich leicht manövrieren und bietet ein hohes Maß an Agilität, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Die direkte Rückmeldung des Fahrwerks sorgt für ein intensives Fahrerlebnis.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen bietet ein stabiles und komfortables Fahrverhalten. Sie ist für lange Strecken und unwegsames Gelände konzipiert und vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein Gefühl von Sicherheit und Kontrolle. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die KTM 690 SMC R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und leichtes Motorrad suchen, das perfekt für die Stadt und kurvenreiche Strecken geeignet ist. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und ist perfekt für Offroad-Abenteuer.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die beste Wahl für Reisende und Abenteurer, die Wert auf Komfort, Sicherheit und moderne Technik legen. Sie ist für lange Touren und unwegsames Gelände konzipiert und bietet ein hohes Maß an Stabilität und Kontrolle.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Egal für welches Motorrad man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf der Straße.