KTM
690 SMC R
BMW
R nineT Urban G/S
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 14.750 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Motor
- Handling
- Bremsen
- Fahrwerk
- Qualitätsanmutung
- Optik
- fehlende Anzeigen für Benzinstand, Drehzahl und Gang
- Reisemöglichkeiten und Windschutz nicht auf GS-Niveau
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.527 | mm |
Länge | 2.175 | mm |
Radstand | 1.527 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.105 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 321 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Paralever | |
Reifen vorne | ZR | |
Reifen hinten | ZR |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit - was bleibt hängen
Betörend ist die Urban G/S ohne Frage. Unser Tester Markus ließ sich zur Anmerkung hinreißen, dass es in seinen Augen das derzeit schönste Motorrad auf dem Markt ist. Sie ist darüber hinaus ein typisches Boxer-Kind und von vorne bis hinten hochwertig verarbeitet. Wer nicht ständig zwischen Deutschland und der Mongolei pendelt, für den eignet sich die Urban G/S vielleicht sogar besser als eine normale GS, denn die Urban G/S ist handlicher und wiegt deutlich weniger.Das Testmotorrad wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht genau dieses Bike als Vorführer und freut sich auf jeden Menge Probefahrer. Also, ab geht's nach Pinneberg bei Hamburg!
MotorradTest.de auf YouTube
KTM 690 SMC R vs. BMW R NineT Urban G/S - Kult-Motorräder im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die BMW R NineT Urban G/S unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Optik
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einer auffälligen Farbgebung zieht sie die Blicke auf sich. Die BMW R NineT Urban G/S hingegen verbindet klassisches Design mit modernen Akzenten. Ihr Retro-Look und die hochwertigen Materialien verleihen ihr eine zeitlose Eleganz.
Fahrverhalten und Leistung
In Sachen Fahrverhalten spielt die KTM 690 SMC R ihre Stärken aus. Sie ist leicht, wendig und bietet ein agiles Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken begeistert. Der kraftvolle Einzylindermotor sorgt für direkte Beschleunigung und jede Menge Fahrspaß. Die BMW R NineT Urban G/S bietet dagegen ein komfortableres Fahrgefühl. Sie ist ideal für längere Touren und überzeugt durch ihren kraftvollen Boxermotor, der ein sanftes und gleichmäßiges Drehmoment liefert.
Komfort und Ergonomie
Die Ergonomie spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um den Fahrkomfort geht. Die KTM 690 SMC R hat eine sportliche Sitzposition, die für Kurzstrecken und dynamisches Fahren optimiert ist. Auf längeren Strecken könnte die Sitzposition allerdings etwas unbequem werden. Die BMW R NineT Urban G/S bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Touren für Entspannung sorgt. Die bequeme Sitzbank und die gut positionierten Fußrasten machen das Fahren angenehm.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R NineT Urban G/S die Nase vorn. Sie bietet eine Vielzahl moderner Technologien wie ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis verbessern. Die KTM 690 SMC R hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine minimalistische Ausstattung, die auf sportliches Fahren ausgerichtet ist. Hier steht der Fahrspaß im Vordergrund, während die BMW mehr Komfort und Sicherheit bietet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Die KTM 690 SMC R ist in der Regel günstiger als die BMW R NineT Urban G/S, was sie für Einsteiger oder sportlich orientierte Fahrer attraktiv macht. Die BMW hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch die hochwertige Verarbeitung und die umfangreiche Ausstattung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die KTM 690 SMC R als auch die BMW R NineT Urban G/S ihre Vorzüge haben. Die KTM ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, während die BMW für diejenigen geeignet ist, die Wert auf Komfort und klassisches Design legen. Wer gerne in der Stadt unterwegs ist und kurze Strecken bevorzugt, wird mit der KTM glücklich. Für längere Touren und ein entspanntes Fahrgefühl ist die BMW die bessere Wahl. Letztendlich hängt die Entscheidung von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder haben ihren festen Platz in der Biker-Welt und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.