KTM
690 SMC R
Kawasaki
Versys 650
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
UVP | 8.645 € | |
Baujahr | von 2007 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
- Sehr komfortabler Reise-Dampfer
- Ohne viel Schnickschnack leicht zu bedienen
- Richtig gute Bremsen!
- Stabiles, vertrauenserweckendes Fahrverhalten
- Großer Tank, geringer Verbrauch, große Reichweite
- Leistung zu zweit mit Gepäck etwas knapp
- Kein Tempomat verfügbar
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Gewicht | 219 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Höhe | 1.400 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenzweizylinder | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 67 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 61 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 467 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Teleskopgabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontaler Back-Link Gasdruck-Stoßdämpfer mit durch Remote-Zugriff hydraulisch einstellbarer Federbasis (Federweg 145)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe ( ∅ 250 mm) |
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
Fazit
Die Kawasaki Versys 650 ist eine richtig gut gemachte Cross-Over Maschine für die lange Tour. Sie ist keine Angeberin, sondern bietet solide Kost zu einem sehr fairen Preis. Es gibt drei Varianten der Versys 650, die den Touring-Aspekt dieser Maschine unterstreichen. Im Vordergrund dieses Bikes stehen Komfort, aber auch Fahrspaß und auch sehr gute Reise-Qualitäten. Eines der vielleicht am meisten unterschätzten Bikes auf dem Markt.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort steht die Versys 650 neben so ziemlich allen anderen Kawas als Vorführer bereit und freut sich auf Probefahrer auf den schönen Landstraßen in Dithmarschen.
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KTM 690 SMC R vs. Kawasaki Versys 650 - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 690 SMC R und die Kawasaki Versys 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die je nach Fahrstil und Vorlieben entscheidend sein können.
Design und Ergonomie
Die KTM 690 SMC R besticht durch ihr sportlich-aggressives Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und der minimalistischen Linienführung ist sie ein echter Hingucker. Die Sitzposition ist auf sportliches Fahren ausgelegt, was sie ideal für Kurven und schnelle Manöver macht. Im Gegensatz dazu bietet die Kawasaki Versys 650 ein eher tourenorientiertes Design mit einer aufrechten Sitzposition, die für längere Fahrten bequemer ist. Der breite Lenker und die gut gepolsterte Sitzbank sorgen für ein angenehmes Fahrgefühl, besonders auf längeren Strecken.
Motor und Leistung
Die KTM 690 SMC R ist mit einem kraftvollen Einzylindermotor ausgestattet, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Das macht sie zu einer guten Wahl für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 650 einen parallelen Zweizylindermotor, der mehr Drehmoment im unteren Drehzahlbereich bietet. Dies ist besonders vorteilhaft für Touren und längere Fahrten, bei denen eine gleichmäßige Leistungsentfaltung gefragt ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der KTM 690 SMC R ist beeindruckend. Sie lässt sich leicht in die Kurve legen und bietet eine direkte Rückmeldung, die das Fahren sehr dynamisch macht. Allerdings kann die sportliche Auslegung auf unebenen Straßen etwas unbequem sein. Die Kawasaki Versys 650 hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten und lässt sich auf unterschiedlichen Untergründen gut fahren. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung verfolgt die KTM 690 SMC R einen minimalistischen Ansatz. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche, was viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht, die ein puristisches Fahrerlebnis suchen. Die Kawasaki Versys 650 bietet dagegen mehr Komfortmerkmale wie eine verstellbare Windschutzscheibe und ein größeres Cockpit mit mehr Informationen. Das kann für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Technik und Komfort legen, ein entscheidender Vorteil sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die KTM 690 SMC R ist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, was durch ihre sportlichen Eigenschaften und die hochwertige Verarbeitung gerechtfertigt ist. Die Kawasaki Versys 650 hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad für unterschiedliche Einsatzbereiche suchen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die KTM 690 SMC R ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und direktes Fahrverhalten schätzen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten, bei denen Wendigkeit und Beschleunigung gefragt sind. Die Kawasaki Versys 650 hingegen ist die bessere Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Das stabile Fahrverhalten und die bequeme Sitzposition sind ideal für längere Strecken und unterschiedliche Straßenverhältnisse. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab.