KTM
790 Duke
Indian
Sport Chief
UVP | 8.999 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2025~ |
UVP | 22.490 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- sehr wendiges, leichtes Bike
- Anti-Wheelie-Funktion
- Launch-Control für maximale Beschleunigung
- 4 Fahrmodi + dyn. Traktionskontrolle + Ride-by-wire
- A2-Variante erhältlich
- Motor ruckelt unterhalb von 2.500 U/Min
- Reifenqualität passt nicht ganz zum Bike
- charaktervoller Motor mit ordentlich Punch
- Drehmoment ohne Ende
- gute Bremsen
- gute Fahrleistungen
- funktionales Farb-Display mit Touch-Screen und Handy-Connect
- reichhaltige Serien-Ausstattung
- Soziussitz nur gegen Aufpreis
- Sitzposition nicht für Jedermann geeignet
- schweres Gerät
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 185 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Länge | 2.141 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 825 | mm |
Höhe | 1.103 | mm |
Gewicht | 311 | kg |
Radstand | 1.640 | mm |
Länge | 2.301 | mm |
Radstand | 1.640 | mm |
Sitzhöhe: | 686 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihentwin | |
Hubraum | 799 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 | |
Hubraum | 1.890 | ccm |
Hub | 113 | mm |
Bohrung | 103 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Zahnriemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 87 NM bei 8.000 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 325 | km |
Leistung | 88 PS bei 4.500 U/Min | |
Drehmoment | 162 NM bei 3.200 U/Min | |
Höchstgeschw. | 174 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 260 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr-Rahmen | |
Federung vorne | USD-Gabel von WP 43mm (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | WP APEX Monoshock (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 17 Zoll | |
Reifen hinten | 180/55 17 Zoll |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | KYB® Upside-down-Telegabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Dual Fox® Piggyback Stoßdämpfer (Federweg 100)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 130/60B19 61H | |
Reifen hinten | 180/65 B16 81H |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, J.Juan 4-Kolben-Festsattel radial ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | 1-Kolben-Schwimmsattel / Einzelscheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheiben Brembo / halbschwimmend / 4-Kolben-Bremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einfachscheibe / halbschwimmend / 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 300 mm) |
Fazit
Die neue KTM 790 Duke ist ein sportliches Nakedbike, welches ungemein viel Spaß bereitet. Der Motor hat ordentlich Punch, das Fahrwerk überzeugt, die Maschine klingt klasse und bremst sehr gut. Dass sie in China gebaut wird, merkt man nicht, der Qualitätseindruck ist gut. Der Abstand zur 890 Duke ist überraschend gering. Wir würden uns den Preisunterschied von 3.000 Euro sparen und zur günstigeren 790 Duke greifen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dieser Händler hat alleine Hamburg drei KTM-Filialen. Ihr findet die KTM 790 Duke dort als Vorführer und könnt sie gerne mal in aller Ruge ausprobieren.
Fazit
Die Indian Sport Chief ist ein Frontal-Angriff auf die Harley Davidson Low Rider S. Linienführung und Optik, Motorleistung und Preisgefüge sind wohl nicht zufällig vergleichbar. Pluspunkt für die Indian: Die Serien-Ausstattung und die Bremsleistung sind besser. Pluspunkt für die Harley: Der Motor dreht obenrum noch williger aus. Für sich gesehen ist die Indian Sport Chief ein lässiger Power-Cruiser, der vor allem mit jeder Menge Esprit und Individualität glänzen kann. Wer gerne etwas Besonderes fahren möchte, der sollte sich diese Maschine einmal genauer ansehen.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Powersport Nord zur Verfügung gestellt. Dieser Händler ist seit April 2024 offizieller Indian-Dealer in der Nähe von Hamburg und hat jede Menge schöne Indians in seinen Verkaufsräumen zu bestaunen. Wer eine Sport Chief einmal Probefahren möchte, der begibt sich bitte umgehend nach Appen bei Pinneberg bei Hamburg - viel Spaß!
MotorradTest.de auf YouTube
KTM 790 Duke vs. Indian Sport Chief - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die KTM 790 Duke und die Indian Sport Chief unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu betrachten lohnt.
Design und Optik
Die KTM 790 Duke besticht durch ihr aggressives und modernes Design. Mit scharfen Linien und einer sportlichen Haltung zieht sie die Blicke auf sich. Die auffällige Farbgebung und die markanten LED-Scheinwerfer verleihen ihr einen dynamischen Look, der perfekt zu ihrem sportlichen Charakter passt.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Indian Sport Chief im klassischen Cruiser-Stil. Mit ihren geschwungenen Linien und dem nostalgischen Flair strahlt sie Eleganz und Tradition aus. Die Kombination aus Chromelementen und tiefer Sitzposition sorgt für ein ansprechendes Gesamtbild, das viele Motorradliebhaber anspricht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die KTM 790 Duke die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 799 ccm Zweizylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein agiles Handling. Ihre sportliche Geometrie und ihr geringes Gewicht machen sie zu einem wendigen Begleiter, der sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet.
Die Indian Sport Chief hingegen setzt auf einen kraftvollen V-Twin-Motor, der ein ganz anderes Fahrgefühl vermittelt. Mit ihrem hohen Drehmoment sorgt sie vor allem auf langen Strecken für entspanntes Cruisen. Ihr Fahrverhalten ist stabil und komfortabel, was sie ideal für gemütliche Touren macht. Allerdings ist sie nicht ganz so agil wie die KTM, was sich in engen Kurven bemerkbar macht.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort bietet die KTM 790 Duke eine sportliche Sitzposition, die auf dynamisches Fahren ausgelegt ist. Die schmale Sitzbank und der niedrige Lenker fördern einen aggressiven Fahrstil, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ein großer Pluspunkt ist. Allerdings könnte die Sitzposition auf längeren Strecken etwas unbequem werden.
Dagegen punktet die Indian Sport Chief mit hohem Komfort. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition laden zu langen Touren ein. Ihr ergonomisches Design sorgt dafür, dass auch nach mehreren Stunden im Sattel keine Ermüdungserscheinungen auftreten. Das macht sie zur perfekten Wahl für Tourenfahrerinnen und -fahrer.
Technologie und Ausstattung
Technologisch ist die KTM 790 Duke gut ausgestattet. Mit einem modernen TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einem robusten ABS-System bietet sie alles, was man für ein sportliches Fahrerlebnis braucht. Die zahlreichen Individualisierungsmöglichkeiten erlauben es, das Motorrad auf die individuellen Bedürfnisse abzustimmen.
Die Indian Sport Chief hingegen setzt auf klassische Werte. Sie bietet zwar auch moderne Technik wie ein digitales Display und Assistenzsysteme, der Fokus liegt aber auf dem Fahrerlebnis und der Tradition. Die Ausstattung ist hochwertig, aber nicht so umfangreich wie bei der KTM.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Fahrertypen an. Die KTM 790 Duke ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität, Leistung und modernes Design legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis.
Die Indian Sport Chief hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Stil schätzen. Sie ist ideal für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl. Wer die Kombination aus klassischem Design und moderner Technik sucht, wird bei der Indian Sport Chief fündig.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab. Ob sportlich oder entspannt - beide Modelle haben viel zu bieten und werden den Ansprüchen ihrer Fahrerinnen und Fahrer gerecht.