Moto Guzzi

Moto Guzzi
V7 III

BMW

BMW
R 1200 GS Adventure K255

UVP 7.900 €
Baujahr von 2017 bis 2020
UVP
Baujahr von 2006 bis 2013

Pro und Kontra

Pro:
  • Viel Chrom ;)
  • Fahrstabilität
  • Verarbeitung
  • kräftiger Motor
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Hinterradfederung unterdämpft
Pro:
  • Lasten-Esel
  • gutmütiges Fahrverhalten
  • große Reichweite
  • gemütliche Sitzposition
  • sehr guter Windschutz
  • geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
Kontra:
  • schwer, Rangieren problematisch
  • anfälliges ABS

Abmessungen & Gewicht

Gewicht213kg
Radstand1.445mm
Länge2.185mm
Radstand1.445mm
Sitzhöhe: 770 mm
Höhe1.100mm
Gewicht256kg
Radstand1.510mm
Länge2.250mm
Radstand1.510mm
Sitzhöhe: 890-910 mm
Höhe1.470mm

Motor

Motor-BauartV2-Zylinder-Viertakt
Hubraum744ccm
Hub74mm
Bohrung80mm
KühlungLuftgekühlt
AntriebKardan
Gänge6
Motor-BauartBoxer 4-Takt
Hubraum1.170ccm
KühlungLuft/Ölgekühlt
AntriebKardan
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung52 PS bei 6.200 U/Min
Drehmoment60 NM bei 4.900 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt21Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite342km
Leistung98 PS bei 7.000 U/Min
Drehmoment115 NM bei 5.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt33Liter
Reichweite600km

Fahrwerk

RahmenbauartDoppelschleifenrahmen
Federung vorneHydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm
Federung hintenZwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne100/90 - 18
Reifen hinten130/80 - 17
RahmenbauartDreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor
Federung vorneTelelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm
Federung hintenWAD Federbein (Federweg 220)mm
Aufhängung hintenAluminiumguss-Einarmschwinge Paralever
Reifen vorne110/80 R19
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneSchwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hinten2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDopperlscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 265 mm)

Kleine, aber treue Fangemeinde

Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.

Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.

Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 8.800€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 6.400€
  • Baujahre: seit 2019
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: sechs verschiedene Modelle

Fazit - was bleibt hängen

"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben. 
 
Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Neupreis: 13.500 € (nackt)
  • Gebraucht: 6.000 bis 13.000 € (je nach Alter und Zustand)
  • Baujahre: 2006-2013
  • Farben: diverse

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Moto Guzzi V7 III und BMW R 1200 GS Adventure im Vergleich

Einführung

Motorradfahren ist mehr als ein Hobby - es ist eine Leidenschaft. Die Wahl des richtigen Motorrads kann entscheidend für das Fahrerlebnis sein. In diesem Vergleich stehen die Moto Guzzi V7 III und die BMW R 1200 GS Adventure im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es zu entdecken gilt.

Design und Ergonomie

Die Moto Guzzi V7 III besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihren runden Formen und dem markanten Kühler ist sie ein echter Hingucker. Die aufrechte Sitzposition sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl, besonders in der Stadt oder auf kurvigen Landstraßen. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als robustes und funktionales Adventure-Bike. Das aggressive Design und die hohe Sitzposition vermitteln ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Die Ergonomie ist auf lange Strecken ausgelegt, was sie ideal für Tourenfahrer macht.

Motor und Leistung

Die Moto Guzzi V7 III ist mit einem V2-Motor ausgestattet, der für ein charakteristisches Fahrgefühl sorgt. Sie verfügt über genügend Leistung für entspanntes Cruisen und eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen verfügt über einen leistungsstarken Boxermotor, der nicht nur mehr PS, sondern auch ein beeindruckendes Drehmoment liefert. Das macht sie zur idealen Wahl für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Während die V7 III eher für die gemütliche Tour konzipiert ist, bietet die R 1200 GS Adventure die Möglichkeit, auch abseits befestigter Straßen zu fahren.

Technik und Ausstattung

In Sachen Technik hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Sie bietet moderne Features wie ein TFT-Farbdisplay, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Elektronikpaket, das das Fahren sicherer und komfortabler macht. Die Moto Guzzi V7 III setzt dagegen auf Schlichtheit und Tradition. Sie hat weniger elektronische Helferlein, was sie für puristische Fahrer attraktiv macht, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen den beiden Modellen: Während die BMW auf technische Raffinessen setzt, bleibt die Moto Guzzi der klassischen Motorradphilosophie treu.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Moto Guzzi V7 III ist agil und handlich. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet eine direkte Rückmeldung. Damit ist sie ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen bietet Stabilität und Sicherheit, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten und auf unebenem Untergrund. Ihr Handling ist auf Langstrecken und anspruchsvolle Fahrbedingungen ausgelegt. Hier zeigt sich die Stärke der GS: Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Offroad-Passagen mit Bravour.

Kraftstoffeffizienz und Reichweite

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kraftstoffeffizienz. Die Moto Guzzi V7 III hat einen kleineren Tank, bietet aber eine ansprechende Reichweite, die für die meisten Fahrten ausreicht. Die BMW R 1200 GS Adventure hat einen größeren Tank und ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt. Auch ihre Kraftstoffeffizienz ist beeindruckend und macht sie zur perfekten Wahl für lange Touren, bei denen Tankstopps auf ein Minimum reduziert werden sollen.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Moto Guzzi V7 III ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf klassisches Design und ein puristisches Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und entspannte Touren auf kurvigen Straßen. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die auch abseits der Straßen unterwegs sein wollen. Mit ihrer modernen Technik und der robusten Bauweise ist sie für lange Reisen und Offroad-Abenteuer bestens gerüstet. Letztendlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob klassisch oder modern, beide Bikes bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das unvergesslich bleibt.

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