Moto Guzzi
V7 Stone
Benelli
Imperiale 400
UVP | 9.199 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- 25% mehr Power als die Vorgängerin
- gutes Getriebe, kaum Lastwechsel
- Kardan
- Genüssliches Fahren mit einem charakterstarken Motorrad
- unpassendes LCD-Cockpit
- Seitenständer mit merkwürdiger Ausklapp-Rückmeldung
- einfache Ausstattung
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 218 | kg |
Radstand | 1.450 | mm |
Länge | 2.165 | mm |
Radstand | 1.450 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Motor
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt längs | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | Luft-Ölkühlung | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 67 PS bei 6.900 U/Min | |
Drehmoment | 79 NM bei 4.400 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 429 | km |
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 150/70 - 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Brembo, schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Brembo 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gut gemacht, Moto Guzzi! Die neue V7 wurde an den richtigen Stellen angefasst. Mehr Power und mehr Stabilität machen aus der V8 850 die bessere Guzzi. Trotzdem hat sie ihren Charakter behalten, was die potentielle Zielgruppe erfreuen dürfte.Über das Design kann man streiten, wie gesagt gefällt uns die Special besser, aber auch die Stone macht optisch schon was her. Sie ist sofort als Guzzi zu erkennen und wir würden uns nicht für die schwarze Version entscheiden, sondern für die in Blau - die schwarze macht uns optisch zu sehr auf "evil" - und das ist sie einfach nicht.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Zweirad-Technik Schielmann in Bokel.
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
MotorradTest.de auf YouTube
Moto Guzzi V7 Stone vs. Benelli Imperiale 400 - Ein Vergleich der Klassiker
Wenn es um Motorräder im Retro-Stil geht, sind die Moto Guzzi V7 Stone und die Benelli Imperiale 400 zwei Modelle, die in der Szene viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, unterscheiden sich aber in vielen Punkten, die für die Kaufentscheidung ausschlaggebend sein können.
Design und Optik
Die Moto Guzzi V7 Stone besticht durch ihr klassisches und zeitloses Design. Mit ihren klaren Linien und dem markanten V2-Motor zieht sie die Blicke auf sich. Die Benelli Imperiale 400 hingegen versprüht einen nostalgischen Charme, der an klassische britische Motorräder erinnert. Ihre elegante Erscheinung und die hochwertigen Materialien verleihen ihr eine besondere Note. Während die V7 Stone eher sportlich wirkt, strahlt die Imperiale 400 eine gewisse Gelassenheit aus.
Motor und Leistung
Motorseitig bietet die Moto Guzzi V7 Stone einen kraftvollen V2 mit einem charakteristischen Sound, der das Herz eines jeden Motorradliebhabers höher schlagen lässt. Die Leistung ist sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren mehr als ausreichend. Die Benelli Imperiale 400 hingegen hat einen Einzylindermotor, der zwar weniger Leistung bietet, aber dennoch für eine entspannte Fahrt und eine angenehme Beschleunigung sorgt. Hier zeigt sich, dass die V7 Stone die sportlichere Variante ist, während die Imperiale 400 eher für gemütliche Touren geeignet ist.
Fahrverhalten und Komfort
Das Fahrverhalten der Moto Guzzi V7 Stone ist präzise und direkt. Sie bietet eine hervorragende Straßenlage und ist auch in Kurven stabil. Die Sitzposition ist angenehm, was längere Fahrten erleichtert. Die Benelli Imperiale 400 wiederum bietet eine entspannte Sitzposition, die ideal für Cruiser-Fans ist. Allerdings könnte die Federung für eine sportlichere Fahrweise etwas straffer sein. Während die V7 Stone für dynamische Fahrten konzipiert ist, eignet sich die Imperiale 400 perfekt für entspannte Touren.
Ausstattung und Technik
Technisch bietet die Moto Guzzi V7 Stone einige moderne Features wie ABS und eine ansprechende Instrumentierung. Die Benelli Imperiale 400 hingegen punktet mit einem klassischen Cockpit, das nostalgisch anmutet, aber nicht ganz so viele technische Spielereien bietet. Hier zeigt sich, dass die V7 Stone die technisch fortschrittlichere Wahl ist, während sich die Imperiale 400 auf das Wesentliche konzentriert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des Motorrades. Die Moto Guzzi V7 Stone ist in der Regel etwas teurer, bietet aber auch mehr Leistung und moderne Technik. Die Benelli Imperiale 400 hingegen ist preislich attraktiver und bietet vor allem für Einsteiger oder Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Moto Guzzi V7 Stone als auch die Benelli Imperiale 400 ihre Stärken und Schwächen haben. Die V7 Stone ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, sportliches Fahrverhalten und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für dynamisches Fahren und längere Touren. Auf der anderen Seite ist die Benelli Imperiale 400 perfekt für diejenigen, die ein klassisches, nostalgisches Motorrad suchen, das sich hervorragend für entspannte Touren eignet. Letztlich kommt es auf die persönlichen Vorlieben und den Fahrstil an. Wer sportlich unterwegs sein will, greift zur Moto Guzzi, für gemütliche Touren ist die Benelli die bessere Wahl.