MV Agusta
Brutale 1000 RS
BMW
R 1300 GS Adventure
UVP | 26.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 22.335 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sound direkt aus der Hölle
- Leistung satt
- Optik zum Niederknien
- schöne Details
- Spitzenfahrwerk, spielerisches Fahrverhalten
- Technik 'volle Hütte' mit wirklich allem, was es derzeit so gibt
- Handy-Connectivity mit App und Navi
- Getriebe etwas hakelig
- an manchen Stellen etwas lieblos
- Bremsweg länger als nötig, vermutlich wegen Abhebe-Control
- Komfort ohne Ende
- Platz ohne Ende
- Leistung ohne Ende
- gute Serien-Ausstattung
- fluffiges Fahrverhalten
- gute Bremsen und gute Reifen
- Blinker beim Bremsen kaum zu sehen
- schweres Bike, nur bedingt geländetauglich
- Quickshifter etwas rupfig
- nix für Anfänger!
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 186 | kg |
Radstand | 1.415 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.415 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Gewicht | 269 | kg |
Radstand | 1.518 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.518 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.588 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.300 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 106 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 208 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 11.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 300 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 239 | km |
Leistung | 145 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 149 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 612 | km |
Fahrwerk
Federung vorne | Marzocchi USD (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 M/C (58 W) | |
Reifen hinten | 200/55 - ZR 17 M/C (78 W) |
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | BMW Motorrad EVO-Telelever, Lenkerkippentkopplung über Flexelement, Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | zentrales WAD-Federbein, Federvorspannung stufenlos einstellbar (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Festsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, semi-schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 310 mm, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 285 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 285 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Mann, Mann, Mann, was für ein Motorrad. Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist ein herrlich eigenständiges Bike mit Ecken und Kanten. Typisch italienisch steht bei ihr Style und die Fahrerei im Vordergrund. Da sieht man über die eine oder andere Eigenart hinweg und freut sich, dass man kein Einheitsbrei fährt, sondern italienische Motorradbaukunst vom Allerfeinsten. Kunstvoll ist vor allem die Optik, an der wir uns einfach nicht sattsehen konnten.Schade, dass wir die Leihmaschine nach einem halben Tag Heizerei auf den Landstraßen von Schleswig-Holstein und einer kurzen Autobahn-Etappe wieder bei Bergmann & Söhne in Hamburg am Nedderfeld abgeben mussten. Trotzdem sind wir dankbar für diese Erfahrung und können allen potentiell kaufwilligen nur zu einem Besuch bei B&S raten. Selbst wenn man nicht fahren will, lohnt sich ein Blick in den 1. Stock: Hier stehen sie, die Schätzchen aus Varese. Auch eine RR und die noch schönere Superveloce in mehreren Farben. Ich glaube, ich fahre da morgen nochmal hin...
Fazit
Die neue GSA ist ganz sicher kein Bike für Jedermann. Sie polarisiert bei Optik, Leistung, Preis und Gewicht. Gut so, finden wir, denn Einheitsbrei Motorräder gibt es schon genug. Anfänger werden sich mit diesem Motorrad sicherlich schon nach ein paar Metern auf die Seite legen, gestandene Biker finden hier aber das ultimative Schiff für die richtig lange Tour. Nachmittags einmal kurz zum Nordkap und zurück ist mit der Adventure kein Problem. Und tanken muss man unterwegs auch nicht.Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort steht die GSA als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer das ASA ausprobieren will, kommt ebenfalls in Neumünster auf seine Kosten: B&S hat nämlich auch eine Standard GS mit dem neuen automatisierten Schalt-Assistenten. Also zwei Probefahrten anmelden, dann die GSA mit ASA ordern und sich auf Weihnachten freuen!
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MV Agusta Brutale 1000 RS vs. BMW R 1300 GS Adventure - Der ultimative Vergleich
Einleitung
Wenn es um die Wahl des perfekten Motorrads geht, stehen oft zwei Modelle im Mittelpunkt: die sportliche MV Agusta Brutale 1000 RS und die vielseitige BMW R 1300 GS Adventure. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die MV Agusta Brutale 1000 RS besticht durch ihr aggressives Design und ihre sportliche Silhouette. Mit scharfen Linien und einem markanten Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Im Gegensatz dazu bietet die BMW R 1300 GS Adventure ein robustes und funktionales Design. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzfläche sorgen vor allem auf langen Touren für hohen Komfort. Ihre Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für Abenteuerreisen macht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die MV Agusta Brutale 1000 RS die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor liefert sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Das sportliche Fahrverhalten und die präzise Lenkung machen das Fahren auf kurvigen Straßen zum Vergnügen.
Die BMW R 1300 GS Adventure punktet dagegen mit ihrer Vielseitigkeit. Der Motor bietet eine solide Leistung, die für unterschiedliche Fahrbedingungen geeignet ist. Das Fahrverhalten ist stabil und sicher, vor allem auf unbefestigten Straßen. Die GS ist darauf ausgelegt, auch abseits befestigter Wege zu glänzen, was sie zu einem perfekten Reisebegleiter macht.
Ausstattung und Technik
Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, Traktionskontrolle und ein hochwertiges TFT-Display. Diese Merkmale tragen dazu bei, das Fahrerlebnis zu optimieren und die Kontrolle zu verbessern.
Die BMW R 1300 GS Adventure bietet zudem eine Vielzahl technischer Innovationen, darunter ein umfangreiches Navigationssystem, verschiedene Assistenzsysteme und eine hervorragende Beleuchtung. Diese Ausstattung macht das Fahren vor allem auf langen Strecken sicherer und komfortabler.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die MV Agusta Brutale 1000 RS ist in der Regel teurer als die BMW R 1300 GS Adventure. Für den höheren Preis erhält man jedoch ein sportlicheres Fahrerlebnis und eine exklusivere Marke. Die GS wiederum bietet ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Vielseitigkeit und Komfort legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der MV Agusta Brutale 1000 RS und der BMW R 1300 GS Adventure stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Brutale 1000 RS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes und agiles Motorrad suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis und eine beeindruckende Optik, ist aber auf langen Strecken weniger komfortabel.
Die BMW R 1300 GS Adventure hingegen ist der perfekte Begleiter für Reisende und Abenteuerlustige. Sie bietet hohen Komfort, hervorragende Ergonomie und die Fähigkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu glänzen. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel unterwegs sind und Wert auf Vielseitigkeit legen, ist die GS die bessere Wahl.
Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und können in den richtigen Händen zu einem großartigen Erlebnis werden.
BMW R 1300 GS Adventure