MV Agusta
Superveloce 800
BMW
F 900 XR
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 12.300 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Kräftiger Motor
- Verarbeitung
- Reisetauglichkeit
- Komfort
- Zwei von drei Farben nur gegen Aufpreis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 216 | kg |
Radstand | 1.521 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.521 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Höhe | 1.320 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihenmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 369 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | 170 (Federweg 172)mm | |
Federung hinten | Direkt angelenktes Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 172)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, 4-Kolben-Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit
Die neue BMW F900 XR ist wie eh und je ein Kurvenräuber, der unglaublich viel Spaß bereitet. Längere Touren sind auch möglich, wobei es zu zweit nicht ganz so gemütlich zugeht, wie auf einem echten Adventure-Bike. Die Serienausstattung ist sehr gut, wobei der QuickShifter leider nicht dazu gehört. Schwächen leistet sich die XR kaum. Besitzer des Vorgänger-Modells müssen aus unserer Sicht nicht nervös werden: Die neue ist zwar leichter und fährt sich etwas fluffiger, so riesengroß sind die Unterschiede aber nicht.Die Maschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Dort stehen nicht nur jede Menge BMW Modelle zur Probefahrt bereit, es gibt auch viele gebrauchte Maschinen zu bestaunen. Da sich die Filiale am Ortsrand von Neumünster befindet, ist man schnurstracks auf Landstraßen oder auch auf der Autobahn A7 unterwegs und kann dem Testbike mal so richtig auf den Zahn fühlen.
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MV Agusta Superveloce 800 vs. BMW F 900 XR - Sporttourer im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die um die Gunst der Fahrer buhlen. Zwei herausragende Vertreter in der Kategorie der Sporttourer sind die MV Agusta Superveloce 800 und die BMW F 900 XR. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und haben ihre eigenen Stärken und Schwächen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design der MV Agusta Superveloce 800 ist ein echter Hingucker. Mit ihren geschwungenen Linien und dem sportlichen Look zieht sie die Blicke auf sich. Die Kombination aus klassischem Stil und modernem Touch macht sie zu einem wahren Kunstwerk auf zwei Rädern. Die Sitzposition ist sportlich und sorgt für dynamisches Fahren, kann aber auf langen Strecken etwas unbequem werden.
Im Gegensatz dazu bietet die BMW F 900 XR eine aufrechte Sitzposition, die auf längeren Strecken angenehmer ist. Das robuste Design vermittelt Stabilität und Sicherheit. Die Ergonomie ist durchdacht, so dass sich auch weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer schnell wohlfühlen. Das Design ist modern und funktional, was die F 900 XR zu einem vielseitigen Begleiter macht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die MV Agusta Superveloce 800 einiges zu bieten. Mit ihrem kraftvollen Dreizylindermotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Das Fahrverhalten ist sportlich und agil, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Allerdings kann die aggressive Fahrwerksabstimmung auf unebenen Straßen etwas herausfordernd sein.
Die BMW F 900 XR hingegen punktet mit einem ausgewogenen Fahrverhalten. Der Zweizylindermotor bietet eine solide Leistung, die für die meisten Fahrbedingungen ausreicht. Die F 900 XR eignet sich besonders für lange Touren, denn sie macht sowohl auf der Autobahn als auch in der Stadt eine gute Figur. Die Federung ist komfortabel und sorgt auch auf schlechten Straßen für ein angenehmes Fahrgefühl.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die MV Agusta Superveloce 800 einige beeindruckende Features zu bieten. Sie verfügt über ein modernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Zudem bietet sie verschiedene Fahrmodi, mit denen sich das Fahrerlebnis individuell gestalten lässt. Allerdings ist die technische Ausstattung im Vergleich zur BMW etwas spartanischer, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein könnte.
Die BMW F 900 XR überzeugt mit einer umfangreichen technischen Ausstattung. Neben einem übersichtlichen TFT-Display bietet er zahlreiche Assistenzsysteme wie ABS Pro und Dynamic Traction Control. Diese Technologien erhöhen die Sicherheit und den Fahrspaß erheblich. Zudem ist die F 900 XR mit einem umfangreichen Zubehörprogramm ausgestattet, das die Individualisierung erleichtert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislichtig ist die MV Agusta Superveloce 800 in der Regel teurer als die BMW F 900 XR. Das spiegelt sich in der exklusiven Verarbeitung und dem besonderen Design wider. Für viele Käuferinnen und Käufer ist die MV Agusta ein Statussymbol, das sich in der Preisklasse widerspiegelt. Die BMW hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, vor allem wenn man die umfangreiche Ausstattung und die Zuverlässigkeit berücksichtigt.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die MV Agusta Superveloce 800 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliches Fahren und auffälliges Design legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Allerdings muss man sich auf eine sportliche Sitzposition einstellen, die auf langen Strecken unbequem sein kann.
Die BMW F 900 XR hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad suchen. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, ausgewogene Leistung und eine umfangreiche technische Ausstattung. Ideal für lange Touren und den täglichen Gebrauch ist die F 900 XR ein zuverlässiger Begleiter für alle, die gerne viel fahren.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den persönlichen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Wer sportliches Fahren und einzigartiges Design sucht, wird mit der MV Agusta glücklich. Wer hingegen Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legt, findet in der BMW F 900 XR den idealen Partner.