MV Agusta
Superveloce 800
Yamaha
MT-10
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 16.449 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2024 |
Pro und Kontra
- Optik zum Niederknien
- Motor mit großem, nutzbaren Drehzahlband
- Modernste Technik
- Top Bremsen
- Triple-Sound vom Feinsten
- einstellbares Fahrwerk
- auf Dauer anstrengende Sitzposition
- Beifahrer nur für den Notfall
- bescheidener Lenkeinschlag inkl. Daumenklemm-Garantie
- Bums ohne Ende
- Agiles Fahrverhalten
- technisch (endlich) gut ausgestattet
- gute Bremsen
- schon in Serie alles an Bord -> fairer Preis
- Fahrmodus nur im Stand änderbar
- etwas seltsame Bedienung
- Kupplung nicht in Reichweite einstellbar und etwas schwergängig
- keine Handy-Connectivity
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 198 | kg |
Radstand | 1.380 | mm |
Länge | 2.030 | mm |
Radstand | 1.380 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Gewicht | 212 | kg |
Radstand | 1.405 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.405 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.165 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 798 | ccm |
Hub | 54 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 51 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 148 PS bei 13.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 10.600 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 16 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 258 | km |
Leistung | 166 PS bei 11.500 U/Min | |
Drehmoment | 112 NM bei 9.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 249 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 7 | l pro 100km |
Reichweite | 249 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | ALS Steel tubular trellis | |
Federung vorne | Marzocchi USD 43mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Sachs Zentralfederbein (Federweg 123)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 - ZR 17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 120)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 190/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Gute Güte, was für eine Maschine! Seit dem Erscheinen der Superveloce 2020 habe ich mich nach einem ausführlichen Ausritt gesehnt. Und ich habe jede Minute mit der MV genossen. Natürlich ist auch die Superveloce in machen Dingen eine kleine italienische Diva, aber insgesamt war ich schon überrascht, wie ausgewogen sie ist. Sie ist herrlich unvernünftig laut und wenig alltagstauglich und wird daher entweder über Landstraßen und Rennstrecken gescheucht oder eben ins Wohnzimmer gestellt - obwohl sie dafür eigentlich zu schade wäre. Am besten für beide Zwecke gleich zwei bestellen!Das Testbike wurde uns freundlicherweise von Bergmann & Söhne in Hamburg zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in Rot als Vorführer und in Gelb zum Anschauen. Überhaupt lohnt sich ein Besuch am Nedderfeld allemal, denn die MV-Ausstellung von Bergmann und Söhne ist für jeden Motorrad-Fan eine Offenbarung. Man darf sich doch tatsächlich kostenlos all diese Kunstwerke aus Varese ansehen und sich sogar draufsetzen. Leute, macht das, solange das noch möglich ist. Denn wer weiß, vielleicht müssen wir irgendwann einmal auch Motorräder online bestellen ... möge das bitte noch lange dauern.
Fazit - was bleibt hängen
Die neue MT-10 von Yamaha hat ordentlich zugelegt und ist vor allem technisch jetzt im Jahr 2022 angekommen. Zum Glück hat sie in Sachen Fahrspaß nichts eingebüßt, es ist immer noch eine echte Spaßrakete. Der Vergleich zur MT-09 liegt nahe, denn sowohl in Sachen Ergonomie wie auch Fahrspaß sind beide Maschinen vergleichbar - wenn auch die MT-10 in Sachen Leistung die Nase vorne hat.Das Testbike wurde uns netterweise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dort steht eine schwarze MT-10 als Vorführer für Testfahren bereit. Die Umgebung in Haseldorf eignet sich perfekt für Probefahrten und außerdem hat Motorrad Ruser auch gerade jede Menge neue Yamahas geliefert bekommen. Also, wer mal aufsitzen möchte: Auf nach Haseldorf!
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MV Agusta Superveloce 800 vs. Yamaha MT-10: Sportmotorräder im Vergleich
In der Welt der Sportmotorräder gibt es viele aufregende Modelle, die um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer buhlen. Zwei herausragende Vertreter dieser Kategorie sind die MV Agusta Superveloce 800 und die Yamaha MT-10. Beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, unterscheiden sich aber in vielen Punkten. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad für welchen Fahrertyp am besten geeignet ist.
Design und Ästhetik
Die MV Agusta Superveloce 800 besticht durch ihr atemberaubendes Design, das an klassische Rennmaschinen erinnert. Mit ihrer eleganten Linienführung und den hochwertigen Materialien zieht sie die Blicke auf sich. Das auffällige Farbkonzept und die markanten LED-Scheinwerfer verleihen der Superveloce einen unverwechselbaren Charakter.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Yamaha MT-10 als kraftvolles Naked Bike. Ihr aggressives Design und die muskulösen Proportionen vermitteln sofort den Eindruck von Leistung und Dynamik. Die MT-10 ist weniger verspielt, dafür aber umso markanter und vermittelt ein Gefühl von Robustheit.
Leistung und Motor
Die MV Agusta Superveloce 800 wird von einem 798 ccm Dreizylinder-Motor angetrieben, der eine beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Ihre Motorcharakteristik ist sportlich ausgelegt, was bedeutet, dass sie bei hohen Drehzahlen besonders spritzig ist. Das macht die Superveloce ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die die Rennstrecke oder kurvenreiche Landstraßen lieben.
Die Yamaha MT-10 hingegen setzt auf einen 998 ccm V4-Motor, der für seine kraftvolle Leistung bekannt ist. Die MT-10 bietet ein breites Drehmomentband, das sie zum idealen Begleiter im Alltag macht. Die Leistungsentfaltung ist linear und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl, egal ob in der Stadt oder auf der Autobahn.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die MV Agusta Superveloce 800 ihre Stärken in Kurven. Die präzise Lenkung und das agile Handling machen sie zu einem echten Kurvenräuber. Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen, werden die Agilität und das direkte Feedback der Superveloce zu schätzen wissen.
Die Yamaha MT-10 hingegen bietet ein etwas entspannteres Fahrverhalten. Sie ist stabil und berechenbar, was sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren macht. Das Handling ist ebenfalls sehr gut, aber nicht ganz so agil wie bei der Superveloce. Dies könnte für Fahrerinnen und Fahrer, die ein ausgewogenes Fahrverhalten suchen, von Vorteil sein.
Komfort und Ergonomie
Der Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl eines Motorrads berücksichtigt werden sollte. Die MV Agusta Superveloce 800 ist sportlich ausgelegt, was eine eher nach vorne geneigte Sitzposition zur Folge hat. Das kann auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen, ist aber ideal für sportliches Fahren.
Die Yamaha MT-10 bietet eine aufrechtere Sitzposition, die auf langen Strecken mehr Komfort bietet. Die Ergonomie ist durchdacht, so dass sich auch weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer schnell wohlfühlen. Das macht die MT-10 zu einer vielseitigen Option für unterschiedliche Fahrstile.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die MV Agusta Superveloce 800 verfügt über ein fortschrittliches Elektronikpaket, das verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle umfasst. Dies ermöglicht eine individuelle Anpassung der Fahrdynamik an die persönlichen Vorlieben.
Die Yamaha MT-10 bietet zudem eine Vielzahl technischer Features, darunter ein umfangreiches TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Sie ist intuitiv zu bedienen und hilft dem Fahrer, sich auf das Fahren zu konzentrieren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die MV Agusta Superveloce 800 als auch die Yamaha MT-10 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Superveloce ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und präzises Handling suchen und eine sportliche Sitzposition nicht scheuen. Ihr klassisches Design und die hohe Leistung machen sie zu einem echten Hingucker auf der Straße.
Die Yamaha MT-10 hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die ein ausgewogenes Fahrverhalten und Komfort schätzen. Mit ihrer kraftvollen Leistung und der benutzerfreundlichen Technik eignet sie sich sowohl für den Alltag als auch für längere Touren. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein aufregendes Fahrerlebnis.