schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
günstiger Preis
Kontra:
Leistung
Kontra:
überschaubare Leistung
etwas klobige Fußrastenanlage
mittelmässige Bremse
Abmessungen & Gewicht
Radstand: 1.370 mm Länge : 2.145 mm , Höhe : 1.090 mm Sitzhöhe : 790 mm Gewicht : 181 (max: 360 ) kg
Radstand: 1.440 mm Länge : 2.170 mm , Höhe : 1.120 mm Sitzhöhe : 800 mm Gewicht : 205 (max: 395 ) kg
Motor
Motor-Bauart: Einzylinder 4-Takt 1 Zylinder Hubraum: 349 ccm Hub: 86 mm Bohrung: 72 mm Kühlung: luftgekühlt Antrieb: Kette Gänge: 5
Motor-Bauart: Einzylinder, 4-Takt 1 Zylinder Hubraum: 374 ccm Hub: 90 mm Bohrung: 73 mm Kühlung: luftgekühlt Antrieb: Kette Gänge: 5
Fahrleistungen
Höchstgeschwindigkeit: 114 km/h Leistung: 20 PS bei 6.100 U/Min Drehmoment: 27 NM bei 4.000 U/Min Tankinhalt: 13 Liter Verbrauch: 3 l Reichweite: 494 km
Höchstgeschwindigkeit: 120 km/h Leistung: 21 PS bei 5.500 U/Min Drehmoment: 29 NM bei 4.500 U/Min Tankinhalt: 12 Liter Verbrauch: 3 l Reichweite: 387 km
Die Royal Enfield Hunter 350 ist ein Motorrad wie ein guter Freund. Sie strahlt eine extreme Gelassenheit aus und ist so einfach zu fahren wie kaum ein anderes Bike. Aufgrund ihres geringen Gewichts und der Ergonomie passt sie für jeden Biker, egal welcher Statue. Natürlich darf man von ihr vor allem bezüglich der Fahrleistungen keine Wunder erwarten, aber das wird auch niemand tun, der einen Kauf in Erwägung zieht. Sie ist schön und schlicht und viel kaputt gehen kann an dieser Maschine auch nicht. Kaufpreis, Steuern, Versicherung, Benzin- und Werkstattkosten dürften sich auf ein Minimum beschränken. Günstiger und stylischer kann man kaum unterwegs sein – wenn überhaupt vielleicht mit der Classic 350.
Wettbewerber der Royal Enfield Hunter 350 sind (neben den schon genannten 350er aus dem eigenen Haus) die Mash Five Hundred, Benelli Imperiale 400, Mondial HPS 300i und die Brixton Felsberg 250. Vielen Dank an KSR für die Teststellung der Hunter 350.
Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre
Preis: 4.499 Euro
Verfügbarkeit: ab 11/2022
Farben: rot, blau, grau, weiß, schwarz, silber
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.
Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!