Royal Enfield Interceptor 650 versus Kawasaki W 800

Hersteller
Modell
Hersteller
Modell
Hersteller
Modell
Royal Enfield

Royal Enfield Interceptor 650

Retro
Kawasaki

Kawasaki W 800

Retro

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2018 bis 2024~
Baujahr von 2011 bis 2024~
UVP 7.090 €
UVP 10.645 €
waveform
waveform
Pro:
  • Einfach und geradeaus
  • Stilsicher
  • Komfortabel
  • Preis
Pro:
  • lässige Optik
  • cooler Sound
  • einfaches Fahrverhalten
  • einfachste Bedienung
  • viel Chrome
Kontra:
  • Nur ABS
Kontra:
  • Bremsen könnten stärker zupacken
  • teilweise Vibrationen
  • überschaubare Leistung

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.400 mm
Länge :
2.122 mm , Höhe : 1.165 mm
Sitzhöhe :
804 mm
Gewicht :
202 (max: 402 ) kg
Radstand: 1.465 mm
Länge :
2.180 mm , Höhe : 1.075 mm
Sitzhöhe :
790 mm
Gewicht :
221 kg

Motor

Motor-Bauart: 2 -Zylinder 4 Takt Reihenmotor 2 Zylinder
Hubraum: 648 ccm
Kühlung: Luft-Öl
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: Reihe 2 Zylinder
Hubraum: 773 ccm
Hub: 83 mm
Bohrung: 77 mm
Kühlung: Luft
Antrieb: Kette
Gänge: 5

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
Leistung: 47 PS bei 7.100 U/Min
Drehmoment: 52 NM bei 5.150 U/Min
Tankinhalt: 14 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
340 km
Höchstgeschwindigkeit: 170 km/h
Leistung: 48 PS bei 6.500 U/Min
Drehmoment: 60 NM bei 2.500 U/Min
Tankinhalt: 14 Liter

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Stahlrohrrahmen mit geschraubtem Unterzug (Stahl )
Reifen vorne: 100/90-18 MC 56H
Reifen hinten: 130/70-18 MC 63H
Rahmenbauart:
Doppelschleife (Stahl )
Federung vorne:
Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130 mm)
Federung hinten:
Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 100/90-19 Zoll
Reifen hinten: 130/80-18 Zoll

Bremsen

Bremse vorne
schwimmend gelagerte Scheibenbremse ( 320 mm) Bremse hinten
Scheibenbremse ( 240 mm)
Bremse vorne
Einzelscheibe ( 300 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe

Ein Motorrad. Ganz einfach

Die Royal Enfield 650 Interceptor macht es einem leicht sie zu mögen. Sie ist weder Superbike, noch Adventure oder Naked – sie ist einfach ein Motorrad wie früher, als es diese ganzen Bezeichnungen noch nicht gab. Es gibt bei ihr trotzdem alles, was man zum Motorradfahren braucht.

Es ist schwierig, eine Konkurrenz zu bestimmen. Die meisten Retrobikes sind einfach zu teuer im Vergleich. Orientiert man sich am Preis von 6.519 Euro, landet man schnell bei den Bestsellern Kawasaki Z 650 oder Yamaha MT-07. Aber ob die sich wirklich Kunden wegnehmen? Es ist wahrscheinlich wie immer: Einfach mal ausprobieren, wenn es passt, dann passt es. Sonst eben nicht. Auch kein Drama.

Das Testbike wurde uns vom 2 Radhaus Stadie in Pinneberg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 6.519€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 4.200€
  • Baujahre: seit 2018
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: orange, silber, rot, schwarz, weiß, chrom

Fazit - was bleibt hängen

Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...
 
Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 10.645 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.000 €
  • Verfügbarkeit: seit 2011
  • Farben: grau-schwarz-blau