Suzuki
GSX-8S
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 8.900 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- starker Motor: Charakter, Kraft, Leistungsentfaltung, nutzbares Drehzahlband
- tadelloses Fahrverhalten
- schöner V2-Sound, nicht zu laut
- QuickShifter Serie
- gute Verarbeitung
- Fahrspaß in großen Tüten
- Windschild nur mit Werkzeug verstellbar
- klobige Glühbirnenblinker
- unschön langes Heck
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 202 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.115 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.105 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder, 4-Takt Reihenmotor | |
Hubraum | 776 | ccm |
Hub | 70 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 83 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 78 NM bei 6.800 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | Schraubenfedern / Cartridge-System, Öldämpfung (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Mono-Link Zentralfederbein mit progressiver Anlenkung (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, 4-Kolben Monoblock-Bremssättel, radial montiert ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Faustsattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Wow, was für ein Bike! Ein einfacher Blick in das Datenblatt reicht bei der GSX-8S nicht aus, um zu einer korrekten Einschätzung dieser Maschine zu kommen - man muss sie fahren! Dann merkt man, dass Suzuki hier mit viel Liebe einen sehr ausgewogenen Streetfighter auf die Beine gestellt hat, der kaum Schwächen aufweist. Die GSX-8S bringt extrem viel Spaß, hat Dampf ohne Ende und muss sich vor KEINEM der derzeitigen Wettbewerber verstecken. Geiles Bike!Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Dort steht sie in diesem herrlichen Blau als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf Probefahrer. Und wir können Euch tatsächlich nur raten: Fahrt nach Tornesch und probiert sie aus. Allerdings solltet ihr vorher Euren Kontostand checken, denn viele von Euch wird es erwischen - Vorsicht ist geboten!
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Suzuki GSX-8S vs. Moto Guzzi V7 III: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die Suzuki GSX-8S und die Moto Guzzi V7 III unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ergonomie
Die Suzuki GSX-8S präsentiert sich mit einem modernen und sportlichen Design, das die Blicke auf sich zieht. Ihre aggressive Linienführung und die markanten LED-Scheinwerfer verleihen ihr einen dynamischen Look. Klassischen Charme versprüht dagegen die Moto Guzzi V7 III. Mit ihrem runden Scheinwerfer und den nostalgischen Designelementen spricht sie vor allem Liebhaberinnen und Liebhaber von Retro-Motorrädern an.
In Sachen Ergonomie bietet die GSX-8S eine sportliche Sitzposition, die auf langen Strecken etwas unbequem sein kann, während die V7 III mit einer aufrechten Sitzposition punktet, die auch auf längeren Touren für Komfort sorgt. Hier zeigt sich bereits ein erster Unterschied in der Zielgruppe: Sportliche Fahrer werden sich eher von der GSX-8S angesprochen fühlen, während Cruiser-Fans die V7 III bevorzugen könnten.
Leistung und Fahrverhalten
Die Suzuki GSX-8S ist mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Ihr Fahrverhalten ist präzise und agil, was sie zur idealen Wahl für sportliche Fahrten auf kurvigen Straßen macht. Dafür bietet die V7 III ein sanfteres Fahrverhalten, das sich perfekt für entspanntes Cruisen eignet. Ihr Motor liefert ein gleichmäßiges Drehmoment, das den Fahrer in einem angenehmen Tempo voranbringt.
Hier zeigt sich ein weiterer deutlicher Unterschied: Während die GSX-8S für Adrenalin und Geschwindigkeit steht, ist die V7 III eher auf Genuss und Gemütlichkeit ausgelegt. Das kann entscheidend sein, je nachdem, ob sportliches Fahren oder entspanntes Touren im Vordergrund steht.
Ausstattung und Technik
Bei der Ausstattung hat die Suzuki GSX-8S die Nase vorn. Sie bietet moderne Technik wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein fortschrittliches ABS-System. Diese Eigenschaften machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch abwechslungsreicher. Die Moto Guzzi V7 III setzt dagegen auf klassische Technik und verzichtet weitgehend auf elektronischen Schnickschnack. Das könnte für Puristen von Vorteil sein, die Motorradfahren in seiner reinsten Form erleben wollen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einer ähnlichen Preisklasse, wobei die GSX-8S tendenziell etwas teurer ist, was sich durch die modernere Technik und die sportlichen Eigenschaften rechtfertigen lässt. Die V7 III hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für diejenigen, die ein stilvolles Motorrad mit Charakter suchen, ohne auf moderne Annehmlichkeiten zu bestehen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Suzuki GSX-8S als auch die Moto Guzzi V7 III ihre Vorzüge haben. Die GSX-8S ist ideal für alle, die Geschwindigkeit und sportliches Fahren schätzen. Sie bietet eine moderne Ausstattung und ein agiles Fahrverhalten, das auf kurvigen Straßen glänzt. Andererseits ist die V7 III perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die den klassischen Stil und ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen. Sie ist komfortabel, bietet ein nostalgisches Design und eignet sich hervorragend für längere Touren.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben ab. Wer ein sportliches Motorrad sucht, wird bei der Suzuki GSX-8S fündig. Wer auf entspanntes Cruisen und Retro-Look steht, für den ist die Moto Guzzi V7 III die bessere Wahl. Beide Motorräder haben ihren Platz auf der Straße und bieten dem Fahrer ein einzigartiges Erlebnis.