Suzuki GSX-S 1000 und BMW R 1200 R im Vergleich

Wenn es um Naked Bikes geht, stehen die Suzuki GSX-S 1000 und die BMW R 1200 R ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten beeindruckende Fahrleistungen und ein einzigartiges Fahrgefühl, unterscheiden sich aber in vielen Punkten. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um die Entscheidung zu erleichtern.

Design und Ergonomie

Die Suzuki GSX-S 1000 besticht durch ihr sportliches Design, das aggressiv und dynamisch wirkt. Mit scharfen Linien und einer markanten Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein aktives Fahren ermöglicht, auf längeren Touren aber etwas unbequem sein könnte.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 R als klassisches Naked Bike mit elegantem und zeitlosem Design. Die ergonomische Sitzposition ist bequemer, was längere Touren angenehmer macht. Hier zeigt sich die Stärke der BMW: Sie ist ideal für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort legen.

Motor und Leistung

Die Suzuki GSX-S 1000 ist mit einem kraftvollen 999 ccm Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Ihre Leistung macht sie zu einem echten Sportmotorrad, das auf der Straße für Adrenalin sorgt. Die Beschleunigung ist rasant und das Fahrverhalten sportlich-agil.

Die BMW R 1200 R hingegen verfügt über einen 1170 ccm Boxermotor, der für seine sanfte Leistungsentfaltung bekannt ist. Hier steht nicht nur die Leistung im Vordergrund, sondern auch das Drehmoment, das in einem breiten Bereich zur Verfügung steht. Das sorgt vor allem in der Stadt und auf der Landstraße für entspanntes Fahren.

Fahrverhalten und Handling

In Sachen Fahrverhalten zeigt die Suzuki GSX-S 1000 ihre sportlichen Gene. Sie ist wendig und reagiert direkt auf Lenkbewegungen, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Allerdings kann sie bei höheren Geschwindigkeiten etwas unruhig werden, was weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer herausfordern könnte.

Die BMW R 1200 R bietet dagegen ein sehr stabiles Fahrverhalten. Dank des niedrigen Schwerpunkts und des gut abgestimmten Fahrwerks fühlt sie sich auch bei höheren Geschwindigkeiten sicher an. Das Handling ist präzise und die Maschine vermittelt ein hohes Maß an Vertrauen, was sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren macht.

Ausstattung und Technik

Die Suzuki GSX-S 1000 bietet eine solide Ausstattung, die für sportliches Fahren optimiert ist. Dazu gehören unter anderem ein modernes TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Allerdings könnte die Ausstattung im Vergleich zur BMW etwas spartanisch wirken.

Dagegen ist die BMW R 1200 R mit einer Vielzahl von technischen Features ausgestattet. Dazu gehören unter anderem ein umfangreiches Bordcomputersystem, ABS und diverse Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Fülle an Technik ist ein klarer Vorteil für die BMW und spricht technikaffine Fahrerinnen und Fahrer an.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Die Suzuki GSX-S 1000 ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Naked Bike suchen, das für Adrenalin und Fahrspaß steht. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne auf kurvenreichen Strecken unterwegs sind und die Leistung ihres Motorrads voll auskosten möchten.

Die BMW R 1200 R hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Technik legen. Sie ist die bessere Wahl für längere Fahrten und Touren, bei denen es auf ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit ankommt. Die Kombination aus starkem Motor und komfortabler Sitzposition macht sie zum idealen Begleiter auf Reisen.

Insgesamt hängt die Wahl zwischen der Suzuki GSX-S 1000 und der BMW R 1200 R stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Während die GSX-S 1000 für sportliche Fahrten prädestiniert ist, bietet die R 1200 R ein komfortables und sicheres Fahrerlebnis für längere Touren. Beide Motorräder sind großartig, aber die Entscheidung sollte von den persönlichen Bedürfnissen abhängen.