Suzuki GSX-S 1000 Test

Was ist neu an der 2025er GSX-S 1000?

Dietmar

22.03.2025

Fotos: Motorradtest.de

Die neue Suzuki GSX-S 1000 Jahrgang 2025 hat nun ein modernes TFT-Farbdisplay und wurde nach Euro5+ homologisiert. Das sind zwar nur wenige Updates, aber mehr war auch nicht nötig - findet zumindest Dietmar, der sich die neue GSX angesehen hat.

TFT-Display und Euro5+

Im Vergleich zum letzten Modell aus 2021 hat sich also nicht wirklich viel geändert. Woran liegt das? Ganz einfach: Wegen der neuen Euro5+ Vorgabe musste Suzuki ran an den K5-Vierzylinder und hat in diesem Zuge einfach das neuere TFT-Display aus der GT/GX an die GSX-S geschraubt. Fertig ist das neue Modell! Damit steht Suzuki allerdings nicht alleine da, viele Hersteller haben es genauso gemacht. Zur neuen Saison gibt es natürlich auch wieder eine aktualisierte Farbpalette:

Farben 2025: Blau, Silber, Schwarz. Wir würden die Blaue nehmen.

Da sich so wenig geändert hat, empfehlen wir die Lektüre unseres letzten Tests der GSX-S sowie einen Blick auf das entsprechende Testvideo, ich welchem wir unter anderem auf Sitzergonomie, Motor, Technik und Fahrverhalten eingegangen sind. Diesbezüglich ist nämlich alles beim alten geblieben.

Das neue Display

Das neue TFT-Farddisplay ist sehr hell und sehr gut ablesbar. Man kann es wahlweise auf weiß oder schwarz einstellen - oder auf Automatik, dann entscheidet ein Lichtsensor, welche Anzeige gerade sinnvoller ist.

Die Anzeige umfasst die üblichen Dinge inkl. eines Bordcomputers. Es gibt keine separaten Fahrmodi, stattdessen kann der Fahrer die Traktionskontrolle von 1-5 oder off stellen und das Motormapping in den drei Stufen A,B, und C wählen. Die Gasannahme verändert sich dadurch spürbar, eine Leistungsreduktion wird auch in C aber nicht vorgenommen.

Merkwürdig: Eine Handy-Kopplung oder das Anzeigen einer Navigation ist im Gegensatz zu den Schwestermodellen GSX-S 1000 GT und GSX-S 1000 GX erstaunlicherweise nicht möglich. Warum Suzuki dies bei der GSX-S 1000 gespart hat, können wir nicht nachvollziehen - ist aber so.

Beim Licht hat sich übrigens nichts geändert: Voll LED inkl. Blinker und übereinander gestapelter Schweinwerfer und Fernlicht.

Wer Angst hatte, dass der herrliche Fauch-Sound der GSX-S dem Euro5+ Update zum Opfer gefallen ist, den können wir beruhigen: Die GSX klingt wie eh und je, denn Soundcheck findet ihr oben recht oder im Video. Der Preis der neuen GSX-S wurde leicht angehoben auf 13.400 Euro. Das ist im Wettbewerbsvergleich weder teuer noch günstig. Auch wenn die GSX-S im Jahre 2025 noch ohne Schräglagen-Sensorik oder sonstigen Schnickschnackk auskommen muss, ist es nach wie vor eine tolle Maschine mit einem noch tolleren Motor.

Fazit

Die neue Suzuki GSX-S 1000 Jahrgang 2025 ist gar nicht so neu. Bis auf Euro5+ und dem TFT Display hat sich nichts getan. Ist das nun schlecht? Nö, finden wir nicht, denn die GSX-S war schon immer ein rassiger Streetfighter und hat diesen Character auch mit Euro5+ Homologation nicht verloren.

Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt bekommen. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf viele Probefahrten.

Vergleiche die
GSX-S 1000
mit anderen Motorrädern