Suzuki
GSX-S 1000
BMW
R 1250 RT
UVP | 13.400 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2025~ |
UVP | 21.390 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- kräftiger, elastischer Motor
- toller 4-Zylinder-Sound
- agiles, wendiges Fahrwerk
- einfache Bedienung
- keine Navigation im Display möglich
- außer Display keine Updates
- satte Straßenlage
- 1.000 km Stück kein Problem
- luxuriöser Sitzkomfort für Fahrer und Beifahrer
- bäriger Motor mit sattem Durchzug
- voll ausgestattet nicht ganz billig
- schwer -> eingeschränkte Rangierfähigkeit
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 214 | kg |
Radstand | 1.460 | mm |
Länge | 2.115 | mm |
Radstand | 1.460 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 279 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.222 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 5 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe 4-Takt | |
Hubraum | 999 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Boxermotor | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Luft-/Flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Fahrleistungen
Leistung | 152 PS bei 11.000 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 9.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 311 | km |
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 526 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | KYB Upside-Down 43 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein mit Hebelsystem (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Superbike-Schwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 120/70ZR17 M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17 M/C (73W) |
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor | |
Federung vorne | BMW Motorrad Telelever, Zentralfederbein, Standrohrdurchmesser 37 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | BMW Motorrad Paralever; WAD Federbein (Federweg 136)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 276 mm) |
Fazit
Die neue Suzuki GSX-S 1000 Jahrgang 2025 ist gar nicht so neu. Bis auf Euro5+ und dem TFT Display hat sich nichts getan. Ist das nun schlecht? Nö, finden wir nicht, denn die GSX-S war schon immer ein rassiger Streetfighter und hat diesen Character auch mit Euro5+ Homologation nicht verloren.Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt bekommen. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf viele Probefahrten.
Fazit - was bleibt hängen
Wenn ein echter Reise-Tourer, dann RT! Allerdings nur dann, wenn man auf der Straße bleibt. Für Schotter oder Gelände ist die RT gänzlich ungeeignet. Wer aber möglichst komfortabel (und schnell?) von Hamburg nach München kommen will, der wird auf der BMW R 1250 RT nicht nur seinen Spaß haben, sondern auch völlig entspannt ankommen. Da die RT auch statt Kette einen Kardanantrieb hat, muss man auch nicht ständig Kettenpflege betreiben.Die zahlreichen technischen Features inkl. des QuickShifters braucht man vielleicht nicht unbedingt, aber sie funktionieren alle blendend und lassen sich vor allem leicht bedienen. Die Lautsprecher vorne wirken dabei vielleicht ein bisschen nach Alt-Herren-Bike, aber wir müssen zugeben: Wir haben sie genutzt und es genossen. Vielleicht gehören wir aber auch einfach schon zur typischen RT-Generation ...
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Pinneberg - vielen Dank.
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Suzuki GSX-S 1000 und BMW R 1250 RT im Vergleich
Bei der Wahl zwischen der Suzuki GSX-S 1000 und der BMW R 1250 RT stehen zwei völlig unterschiedliche Motorradkonzepte zur Diskussion. Die GSX-S 1000 ist ein sportliches Naked Bike, während die R 1250 RT als Tourenmotorrad konzipiert ist. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen der beiden Modelle beleuchtet.
Design und Ergonomie
Die Suzuki GSX-S 1000 besticht durch ihr aggressives Design und die sportliche Sitzposition. Der breite Lenker und die aufrechte Sitzposition sorgen für ein dynamisches Fahrgefühl, das besonders auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1250 RT im eleganten und komfortablen Touring-Design. Die Verkleidung bietet nicht nur Schutz vor Wind und Wetter, sondern auch eine entspannte Sitzposition, die lange Fahrten angenehm macht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die GSX-S 1000 die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen Motor und der sportlichen Abstimmung bietet sie ein aufregendes Fahrerlebnis, das Adrenalinjunkies anspricht. Ihre beeindruckende Beschleunigung und ihr präzises Handling machen sie zum idealen Begleiter auf der Landstraße. Die BMW R 1250 RT hingegen punktet mit einem ausgewogenen Fahrverhalten und einem kraftvollen Motor, der für lange Reisen ausgelegt ist. Hier steht nicht nur die Leistung im Vordergrund, sondern auch der Komfort, der durch die aufwändige Federung und die ergonomische Sitzposition unterstützt wird.
Ausstattung und Technik
Technisch bietet die BMW R 1250 RT eine Vielzahl von Features, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Dazu gehören unter anderem eine adaptive Geschwindigkeitsregelung, ein umfangreiches Infotainment-System und verschiedene Fahrmodi, die auf unterschiedliche Bedingungen abgestimmt sind. Die Suzuki GSX-S 1000 hingegen konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet eine sportliche Ausstattung, die für den Einsatz auf der Straße optimiert ist. Auch hier sind die Fahrmodi zwar vorhanden, aber nicht so umfangreich wie bei der BMW.
Energieeffizienz und Reichweite
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kraftstoffeffizienz. Die BMW R 1250 RT ist generell sparsamer im Verbrauch, was auf langen Touren von Vorteil ist. Das bedeutet weniger Tankstopps und eine entsprechend größere Reichweite. Die GSX-S 1000 hingegen hat einen höheren Verbrauch, was bei sportlicher Fahrweise zu berücksichtigen ist. Hier wird der Fahrer für den Fahrspaß belohnt, muss aber auch bereit sein, häufiger zu tanken.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Suzuki GSX-S 1000 und der BMW R 1250 RT stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Wer ein sportliches Fahrerlebnis sucht und gerne in die Kurve geht, wird bei der GSX-S 1000 fündig. Sie bietet aufregende Fahrleistungen und ein agiles Handling, das für Adrenalinschübe sorgt. Die BMW R 1250 RT ist die ideale Wahl für alle, die Komfort und Technik auf langen Strecken schätzen. Sie bietet eine entspannte Sitzposition, eine umfangreiche Ausstattung und eine verbesserte Kraftstoffeffizienz. Letztlich kommt es darauf an, welches Fahrerlebnis man sucht: Sportlich und dynamisch oder komfortabel und technisch ausgereift. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und die Entscheidung sollte von den persönlichen Vorlieben abhängen.