Triumph
Scrambler 1200 XE
Benelli
Imperiale 400
UVP | 15.295 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Verarbeitung
- Komfort
- Bremsen
- kraftvoller Motor
- Materialqualität
- Geländetauglichkeit
- Hitzenetwicklung am Oberschenkel
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 230 | kg |
Radstand | 1.570 | mm |
Länge | 2.325 | mm |
Radstand | 1.570 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.250 | mm |
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 8V-SOHC-Reihenmotor, 270° Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 1.200 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 90 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 110 NM bei 4.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 330 | km |
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zentrahlrohrrahmen mit Unterzügen | |
Federung vorne | Voll einstellbare 47 mm Marzocchi Upside-Down Gabel (Federweg 250)mm | |
Federung hinten | Voll einstellbare Marzocchi Stereo-Federbeine mit Ausgleichsbehälter (Federweg 250)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo M4.30 4-Kolben Monoblock Bremssättel, Radialbremssättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 255 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
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Triumph Scrambler 1200 XE vs. Benelli Imperiale 400
Einleitung
Motorradfahren ist mehr als nur ein Hobby, es ist eine Leidenschaft, die Freiheit und Abenteuer verspricht. Im Mittelpunkt dieses Vergleichs stehen zwei sehr unterschiedliche Motorräder: die Triumph Scrambler 1200 XE und die Benelli Imperiale 400. Beide Modelle haben ihre ganz eigenen Eigenschaften und Zielgruppen. Hier wird untersucht, wie sie sich in verschiedenen Aspekten schlagen und welches Motorrad für wen das bessere ist.
Design und Ergonomie
Die Triumph Scrambler 1200 XE besticht durch ihr robustes und gleichzeitig elegantes Design. Mit ihren klassischen Scrambler-Elementen und dem markanten Look zieht sie viele Blicke auf sich. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine angenehme Ergonomie, die sowohl im Stadtverkehr als auch auf langen Touren überzeugt.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Benelli Imperiale 400 als klassisches Motorrad mit nostalgischem Flair. Ihr Retro-Design und die geschwungenen Linien sprechen vor allem Liebhaber von Vintage-Bikes an. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm, die etwas niedrigere Sitzposition könnte sich für große Fahrerinnen und Fahrer auf langen Strecken weniger komfortabel anfühlen.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Triumph Scrambler 1200 XE die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 1200-cm³-Motor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und ein dynamisches Fahrverhalten. Die Leistung eignet sich nicht nur für Offroad-Abenteuer, sondern auch für sportliches Fahren auf der Straße.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen ist mit einem 400er-Motor ausgestattet, der für entspanntes Fahren und gemütliches Cruisen ausgelegt ist. Die Leistung reicht für den Stadtverkehr und gelegentliche Ausflüge, aber die Dynamik der Scrambler fehlt. Hier zeigt sich, dass die Imperiale eher für Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Triumph Scrambler 1200 XE ist beeindruckend. Sie bietet hervorragende Stabilität und agiles Handling, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die Federung ist auf Abenteuerfahrten ausgelegt und schluckt Unebenheiten mühelos. Das macht sie zum idealen Begleiter für Offroad-Enthusiasten.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen bietet ein ruhigeres Fahrverhalten. Sie ist perfekt für entspannte Fahrten in der Stadt oder auf der Landstraße. Das Handling ist gut, aber nicht so dynamisch wie bei der Scrambler. Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Cruiser-Feeling suchen, kommen aber auch hier auf ihre Kosten.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Triumph Scrambler 1200 XE einige moderne Features. Sie ist mit einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einer Traktionskontrolle ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Diese Technologien sind besonders für Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil, die gerne auf wechselnden Untergründen unterwegs sind.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen setzt auf Einfachheit. Sie bietet eine für den Alltag ausreichende Basisausstattung, lässt aber die moderne Technik der Scrambler vermissen. Das könnte für technikaffine Fahrerinnen und Fahrer ein Nachteil sein, während andere die Einfachheit und Bedienbarkeit der Imperiale schätzen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Triumph Scrambler 1200 XE ist im oberen Preissegment angesiedelt, was durch die umfangreiche Ausstattung und die starke Technik gerechtfertigt ist. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Leistung und Abenteuer suchen, könnte der Preis gerechtfertigt sein.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen ist deutlich günstiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen. Sie ist ideal für Leute, die nicht viel Geld ausgeben wollen, aber dennoch ein ansprechendes Fahrerlebnis suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Triumph Scrambler 1200 XE als auch die Benelli Imperiale 400 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Scrambler ist ideal für Abenteurer und sportliche Fahrer, die ein leistungsstarkes und vielseitiges Motorrad suchen. Sie bietet modernste Technik und ein aufregendes Fahrverhalten, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Offroad-Fans macht.
Die Benelli Imperiale 400 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Abenteuer oder Genuss - beide Motorräder haben ihren Platz auf der Straße.