Triumph
Tiger Sport 1050
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Vergleich: Triumph Tiger Sport 1050 vs. BMW R 1200 GS Adventure
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Triumph Tiger Sport 1050 und die BMW R 1200 GS Adventure unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Triumph Tiger Sport 1050 besticht durch ihr sportliches Design und eine ergonomische Sitzposition, die auf lange Strecken ausgelegt ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für gute Kontrolle, während die Verkleidung den Windschutz optimiert. Im Gegensatz dazu hat die BMW R 1200 GS Adventure ein robustes, abenteuerliches Design, das für Offroad-Abenteuer konzipiert ist. Die Sitzhöhe ist ebenfalls hoch, jedoch bietet die GS eine etwas aufrechtere Sitzposition, die für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm ist.
Motor und Leistung
Motorseitig bietet die Tiger Sport 1050 einen kraftvollen Dreizylindermotor, der für seine Agilität und Beschleunigung bekannt ist. Ihre Leistung ist beeindruckend und macht sie zu einem großartigen Begleiter auf der Straße. Im Vergleich dazu verfügt die BMW R 1200 GS Adventure über einen leistungsstarken Boxermotor, der nicht nur für sein Drehmoment, sondern auch für seine Zuverlässigkeit geschätzt wird. Während die Tiger Sport eher für sportliches Fahren geeignet ist, zeigt die GS ihre Stärken auf langen Touren und im Gelände.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Tiger Sport 1050 ist agil und sportlich. Sie lässt sich leicht durch Kurven lenken und bietet ein dynamisches Fahrerlebnis. Die Federung ist auf sportliches Fahren abgestimmt, was auf unebenen Straßen zu einem etwas härteren Fahrgefühl führen kann. Zum anderen bietet die BMW R 1200 GS Adventure ein exzellentes Handling sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die Federung ist komfortabel und absorbiert Unebenheiten gut, was sie zu einem idealen Begleiter für lange Reisen und Abenteuer macht.
Ausstattung und Technik
In puncto Ausstattung bietet die Tiger Sport 1050 einige moderne Features, darunter ein digitales Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Zum anderen zeichnet sich die BMW R 1200 GS Adventure durch eine umfangreiche technische Ausstattung aus, die von Navigationssystemen bis hin zu verschiedenen Assistenzsystemen reicht. Diese Eigenschaften machen die GS zu einem sehr vielseitigen Motorrad, das sowohl für den Alltag als auch für Abenteuertouren geeignet ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines Motorrads. Die Tiger Sport 1050 bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen. Die BMW R 1200 GS Adventure ist in der Regel teurer, bietet aber eine Vielzahl an Funktionen und eine hohe Verarbeitungsqualität, die den Preis rechtfertigen können.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und sind für unterschiedliche Fahrertypen geeignet. Die Triumph Tiger Sport 1050 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Leistung legen. Sie eignet sich hervorragend für die Straße und bietet ein dynamisches Fahrerlebnis. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist perfekt für Abenteurer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Ihre Robustheit, der Fahrkomfort und die umfangreiche Ausstattung machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Reisen und Offroad-Abenteuer.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Triumph Tiger Sport 1050 und der BMW R 1200 GS Adventure von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Wer sportliches Fahren und Agilität sucht, wird mit der Tiger Sport glücklich. Wer Abenteuer und Vielseitigkeit schätzt, für den ist die GS Adventure die bessere Wahl.