Voge
DS 625 X
Kawasaki
Z 7 Hybrid
UVP | 6.699 € | |
Baujahr | von 2025 bis 2025~ |
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
Pro:
- einstellbares Fahrwerk von Kayaba
- ausgewogenes Fahrverhalten
- Mischbereifung von Metzeler auch für leichtes Gelände geeignet
- schöner Twin-Sound
- gute Serien-Ausstattung
- günstiges Kofferset mit Top-Case erhältlich
- fantastisches Preis/Leistungs-Verhältnis!
Kontra:
- geringe Zuladung
- keine automatische Blinker-Rückstellung
- kein Tempomat
- Scheibe nur im Stand verstellbar
Pro:
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
Kontra:
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 222 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.230 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 845 | mm |
Höhe | 1.395 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihentwin | |
Hubraum | 581 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 76 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 64 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 57 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 463 | km |
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 41mm Up-Side-Down Gabel, voll einstellbar (Federweg 174)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar (Federweg 181)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/80-19 | |
Reifen hinten | 150/70-17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 Wave Bremsscheiben ø 298 mm mit ABS ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | 1 Wave Bremsscheibe ø 240 mm mit ABS ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Stark, was Voge mit der DS 625 X für nicht einmal 7.000 Euro (brutto inkl. Überführung) auf die Beine stellt. Dieses Adventure-Bike ist qualitativ hochwertig gemacht und bietet viel gute Hardware: Z.B. ein einstellbares Fahrwerk von Kayaba, Nissin Bremsen und Metzeler Reifen - um nur ein paar Dinge zu nennen. Die Ausstattung ist also gut und auch an ein sehr ansehnliches Top-Loader Kofferset inkl. Top-Case für nur 1.299 Euro hat Voge gedacht.Wer befürchtet, hier vor irgendeinem Billo-Bike aus China zu stehen, den können wir beruhigen: Die Voge DS 625 X ist wirklich gut gemacht und bietet viele erfreuliche Details, die es bei der Konkurrenz oft nur gegen Aufpreis gibt. Beispiele gefällig? Motorschutzbügel, Alu-Motorschutz, Nebel-Zusatzscheinwerfer, Reifendruck-Kontrolle, Lauflicht-Blinker, Hauptständer, Handprotektoren, beleuchtete Schalter ... alles in Serie an Bord - für nicht mal 7.000 Euro. Unbedingt Probefahren!
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.