Yamaha

Yamaha
MT-10

BMW

BMW
F 850 GS

UVP 16.449 €
Baujahr von 2019 bis 2024
UVP 13.000 €
Baujahr von 2018 bis 2023
Das kernige Power-Bike von Yamaha entpuppt sich im Test als Spaß-Granate
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Deutlich erwachsener und nicht mehr weit von der großen Boxer-Schwester entfernt.
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Pro und Kontra

Pro:
  • Bums ohne Ende
  • Agiles Fahrverhalten
  • technisch (endlich) gut ausgestattet
  • gute Bremsen
  • schon in Serie alles an Bord -> fairer Preis
Kontra:
  • Fahrmodus nur im Stand änderbar
  • etwas seltsame Bedienung
  • Kupplung nicht in Reichweite einstellbar und etwas schwergängig
  • keine Handy-Connectivity
Pro:
  • erhabene Sitzposition
  • gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
  • reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
  • gelungene Optik
Kontra:
  • Windschild könnte etwas größer ausfallen
  • Preis schnellt durch Extras in die Höhe
  • nicht ganz so wendig

Abmessungen & Gewicht

Gewicht212kg
Radstand1.405mm
Länge2.100mm
Radstand1.405mm
Sitzhöhe: 835 mm
Höhe1.165mm
Gewicht229kg
Radstand1.593mm
Länge2.305mm
Radstand1.593mm
Sitzhöhe: 860-880 mm
Höhe1.356mm

Motor

Motor-BauartReihe
Hubraum998ccm
Hub51mm
Bohrung79mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum853ccm
Hub77mm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung166 PS bei 11.500 U/Min
Drehmoment112 NM bei 9.000 U/Min
Höchstgeschw.249km/h
Tankinhalt17Liter
Verbrauch7l pro 100km
Reichweite249km
Leistung95 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment92 NM bei 6.250 U/Min
Höchstgeschw.204km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite341km

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrohrrahmen
Federung vorneUSD 43 mm (Federweg 120)mm
Federung hintenÜber Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 120)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge Aluminium
Reifen vorne120/70 ZR17
Reifen hinten190/55 ZR17
RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorneUpside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 219)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 21
Reifen hinten150/70 R17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 265 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die neue MT-10 von Yamaha hat ordentlich zugelegt und ist vor allem technisch jetzt im Jahr 2022 angekommen. Zum Glück hat sie in Sachen Fahrspaß nichts eingebüßt, es ist immer noch eine echte Spaßrakete. Der Vergleich zur MT-09 liegt nahe, denn sowohl in Sachen Ergonomie wie auch Fahrspaß sind beide Maschinen vergleichbar - wenn auch die MT-10 in Sachen Leistung die Nase vorne hat.

Das Testbike wurde uns netterweise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Dort steht eine schwarze MT-10 als Vorführer für Testfahren bereit. Die Umgebung in Haseldorf eignet sich perfekt für Probefahrten und außerdem hat Motorrad Ruser auch gerade jede Menge neue Yamahas geliefert bekommen. Also, wer mal aufsitzen möchte: Auf nach Haseldorf!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 15.450€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 11.500€
  • Baujahre: seit 2016-2018
  • Farben: schwarz, cyan, blau

Fazit - was bleibt hängen

An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".

Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.

Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.

MotorradTest.de auf YouTube

Yamaha MT-10 vs. BMW F 850 GS: Ein umfassender Vergleich

Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um zwei so unterschiedliche Modelle wie die Yamaha MT-10 und die BMW F 850 GS handelt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.

Design und Ergonomie

Die Yamaha MT-10 besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf längeren Touren aber etwas unbequem sein kann. Im Gegensatz dazu ist die BMW F 850 GS robuster, abenteuerlicher und für den Geländeeinsatz konzipiert. Die aufrechte Sitzposition und die breiten Lenker sorgen vor allem auf längeren Strecken für hohen Komfort.

Leistung und Motor

Die Yamaha MT-10 ist mit einem kraftvollen 998 ccm Motor ausgestattet, der eine beeindruckende Leistung liefert. Sie ist ideal für sportliches Fahren und bietet eine agile Beschleunigung. Die BMW F 850 GS hingegen hat einen 853-cm³-Motor, der sich durch ein ausgewogenes Drehmoment auszeichnet. Während die MT-10 für Geschwindigkeit und Dynamik steht, punktet die F 850 GS mit Vielseitigkeit und sanftem Ansprechverhalten, was sie zum perfekten Begleiter für lange Touren macht.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Yamaha MT-10 ist sportlich und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und bietet ein hohes Maß an Agilität, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die BMW F 850 GS hingegen bietet ein stabiles und sicheres Fahrverhalten, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was das Fahren auf unebenem Untergrund erleichtert. Hier zeigt sich die Stärke der F 850 GS, die auch abseits der Straße glänzen kann.

Technik und Ausstattung

Technisch bietet die Yamaha MT-10 eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individualisieren. Dafür ist die BMW F 850 GS mit viel Elektronik ausgestattet, unter anderem mit ABS, Traktionskontrolle und Navigationssystem. Diese Technologien machen die F 850 GS besonders attraktiv für lange Reisen und Abenteuertouren.

Komfort und Alltagstauglichkeit

Die Yamaha MT-10 ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in der Sitzposition und Federung widerspiegelt. Für den Alltagsgebrauch kann sie vor allem auf längeren Strecken etwas unbequem sein. Die BMW F 850 GS hingegen bietet hohen Komfort und ist sowohl für den Alltag als auch für längere Touren geeignet. Die Möglichkeit, Gepäcksysteme zu montieren, macht sie zu einem praktischen Reisebegleiter.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Yamaha MT-10 und der BMW F 850 GS stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Yamaha MT-10 ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie ist ideal für kurze, dynamische Fahrten und kurvenreiche Strecken. Die BMW F 850 GS hingegen ist die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort, Vielseitigkeit und die Möglichkeit, auch abseits der Straße zu fahren, schätzen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und Abenteuerfahrten. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht. Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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