Yamaha
Tracer 700
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Yamaha Tracer 700 vs. BMW R 1200 GS Adventure - Ein umfassender Vergleich
Wenn es um die Wahl des perfekten Motorrads für Abenteuer und Reisen geht, stehen die Yamaha Tracer 700 und die BMW R 1200 GS Adventure ganz oben auf der Liste. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Motorräder gegenüber, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Yamaha Tracer 700 besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Sie ist leicht und wendig, was sie ideal für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken macht. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Im Vergleich dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als massives und robustes Motorrad. Das Design strahlt Abenteuerlust aus und bietet eine hervorragende Ergonomie für lange Touren. Die hohe Sitzhöhe und das breite Fahrwerk sorgen für Stabilität auch auf unbefestigten Wegen.
Motor und Leistung
Die Tracer 700 ist mit einem 689 ccm Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrerlebnis suchen. Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen verfügt über einen 1.170 ccm Boxermotor, der nicht nur mehr Leistung, sondern auch ein höheres Drehmoment bietet. Das macht ihn zur idealen Wahl für lange Reisen und anspruchsvolle Offroad-Abenteuer. Während die Tracer 700 in der Stadt und auf kurvigen Straßen glänzt, zeigt die R 1200 GS Adventure ihre Stärken auf langen Strecken und in schwierigem Gelände.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung hat die BMW R 1200 GS Adventure die Nase vorn. Sie bietet zahlreiche technische Features wie ein modernes ABS, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Die Tracer 700 hingegen bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit soliden Grundfunktionen, aber ohne die umfangreiche Elektronik der BMW. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf moderne Technik legen, ist die BMW die bessere Wahl, während die Tracer 700 für diejenigen geeignet ist, die ein einfacheres und direkteres Fahrerlebnis bevorzugen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein entscheidender Faktor bei der Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Yamaha Tracer 700 ist in der Anschaffung deutlich günstiger als die BMW R 1200 GS Adventure. Das macht sie attraktiv für Einsteiger oder Fahrer, die ein gutes Motorrad für den Alltag suchen, ohne ein Vermögen ausgeben zu müssen. Die R 1200 GS Adventure rechtfertigt ihren höheren Preis mit überlegener Ausstattung, Leistung und der Möglichkeit, auch in schwierigem Gelände zu glänzen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der beiden Motorräder könnte unterschiedlicher nicht sein. Der Tracer 700 ist leicht und wendig, was ihn ideal für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten macht. Sie vermittelt vor allem bei sportlicher Fahrweise ein Gefühl von Kontrolle und Spaß. Die R 1200 GS Adventure hingegen bietet ein stabiles und sicheres Fahrverhalten, vor allem auf langen Strecken und in unwegsamem Gelände. Ihr Gewicht mag zunächst abschrecken, doch die ausgefeilte Technik und das Fahrwerk machen das Handling auch für weniger geübte Fahrer angenehm.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Yamaha Tracer 700 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes, wendiges Motorrad suchen, das sich hervorragend für den Stadtverkehr und sportliche Fahrten eignet. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt für Einsteiger oder diejenigen, die ein unkompliziertes Fahrerlebnis suchen.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Leistung und Technik legen. Sie ist ideal für lange Reisen und Offroad-Abenteuer und bietet eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportlich oder abenteuerlich, beide Bikes haben ihren Platz auf der Straße.