Yamaha
XSR 900
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 11.899 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- extrem potenter und elastischer Motor
- giftiger Triple-Sound
- technisch sehr gut ausgestattet
- leicht und zugänglich
- präzises Fahrwerk und gute Bremsen
- geringer Lenkeinschlag
- Design polarisierend bei Sitzbank und Underfloor-Auspuff
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 193 | kg |
Radstand | 1.495 | mm |
Länge | 2.155 | mm |
Radstand | 1.495 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.155 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 890 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 119 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 286 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | USD Gabel (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 137)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) Tubeless | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) Tubeless |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Bravo Yamaha, mit der XSR 900 ist Euch ein großer Wurf gelungen. Niemand wird nach einer Probefahrt mit diesem Bike absteigen und behaupten können, kein Spaß gehabt zu haben! Die XSR ist ein feines Motorrad, sehr sportlich, dabei dennoch gut zu handeln und sowohl technisch als auch von der Leistung her sehr potent. Insofern ist der Preis aus unserer Sicht echt mehr als okay. Geiles Maschinchen!Das Testbike wurde uns netterweise zur Verfügung gestellt von Tecius & Reimers von Yamaha Zentrum Hamburg. Dort steht eine von derzeit lediglich zwei Vorführern in ganz Deutschland. Aber glaubt uns: Eine Probefahrt lohnt sich auch dann, wenn ihr weiter weg wohnt. Aber bitte vorher einen Termin mit Joachim vereinbaren, denn der Andrang ist groß! Auf geht's nach Hamburg!
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Yamaha XSR 900 vs. Triumph Tiger Sport 1050 - Motorräder im Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen für unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben. In diesem Vergleich stehen sich die Yamaha XSR 900 und die Triumph Tiger Sport 1050 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Optik
Die Yamaha XSR 900 besticht durch ihr klassisches Retro-Design, das an die Motorräder vergangener Zeiten erinnert. Mit klaren Linien und einem minimalistischen Ansatz zieht sie die Blicke auf sich. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Triumph Tiger Sport 1050 als sportlicher Tourer mit einem modernen und aggressiven Look. Die Kombination aus Funktionalität und Stil macht beide Motorräder zu echten Hinguckern.
Motor und Leistung
Im Herzen der Yamaha XSR 900 schlägt ein kraftvoller Dreizylindermotor, der für seine agile Beschleunigung und hohe Drehfreudigkeit bekannt ist. Dies ermöglicht ein dynamisches Fahrverhalten, das besonders auf kurvenreichen Strecken zur Geltung kommt. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen setzt auf einen leistungsstarken Dreizylindermotor, der nicht nur für eine beeindruckende Höchstgeschwindigkeit, sondern auch für ein angenehmes Fahrgefühl auf langen Strecken sorgt. Hier zeigt sich die Stärke der Tiger Sport: Sie eignet sich sowohl für sportliches Fahren als auch für entspannte Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Yamaha XSR 900 ist bemerkenswert. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt ein Gefühl von Leichtigkeit, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, das auch bei höheren Geschwindigkeiten Sicherheit vermittelt. Ihre Federung ist auf Komfort ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für längere Touren macht.
Komfort und Ergonomie
In Sachen Komfort hat die Triumph Tiger Sport 1050 die Nase vorn. Die aufrechte Sitzposition und die gut gepolsterte Sitzbank machen auch längere Fahrten angenehm. Die Yamaha XSR 900 hingegen ist sportlicher ausgelegt, was sich in einer etwas aggressiveren Sitzposition äußert. Das kann auf langen Strecken anstrengend sein, bietet aber in kurvigen Landschaften ein aufregendes Fahrgefühl.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Yamaha XSR 900 bietet ein einfaches, aber effektives Display, das alle wichtigen Informationen liefert. Die Triumph Tiger Sport 1050 punktet dagegen mit einer umfangreicheren Ausstattung, die unter anderem ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und einstellbare Fahrwerkskomponenten umfasst. Das macht die Tiger Sport flexibler und anpassungsfähiger an unterschiedliche Fahrbedingungen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Yamaha XSR 900 ist in der Regel günstiger als die Triumph Tiger Sport 1050, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger und Budgetbewusste macht. Die Tiger Sport hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und den Komfort, den sie bietet.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Yamaha XSR 900 als auch die Triumph Tiger Sport 1050 ihre Vorzüge haben. Die XSR 900 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und sportliches Motorrad suchen, das sich hervorragend für kurvenreiche Strecken eignet. Ihr Retro-Design und ihr agiles Handling machen sie zu einem echten Highlight für Liebhaber klassischer Motorräder.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen ist die perfekte Wahl für alle, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Touren und bietet eine umfangreiche Ausstattung, die das Fahren noch angenehmer macht. Wer also viel unterwegs ist und auch längere Strecken plant, ist mit der Tiger Sport bestens bedient.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob sportlich oder komfortabel - beide Modelle haben ihren Platz auf der Straße und bieten Fahrspaß pur.