Zukunft von KSR anscheinend gesichert

KSR Group GmbH schließt Sanierungsverfahren erfolgreich ab

KSRFotos: KSR Group

Gute Nachrichten aus Österreich: Mit KSR geht es weiter.

Rund um die KSR-Group gab es in letzter Zeit nicht so schöne Nachrichten. Von einem Insolvenzverfahren und dem vermeintlichen Ende der Österreicher wurde gemunkelt. Jetzt scheint die Sanierung erfolgreich über die Bühne gegangen zu sein. Wir veröffentlichen hier das offizielle Statement von KRS zu den geplanten Umstrukturierungsmaßnahmen.
Das Amtsgericht Krems an der Donau hat das Fremdverwaltungsverfahren der KSR Group GmbH am
20. Dezember aufgehoben und den Sanierungsplan genehmigt. Zuvor hat die Gläubigerversammlung
die Umstrukturierungsmaßnahmen mit großer Mehrheit angenommen. Damit ist der Weg frei für
einen Neustart des niederösterreichischen Unternehmens mit Sitz in Gedersdorf. Der Vertrieb in
wesentlichen Kernmärkten in Europa bleibt bestehen. Mehr als 140 Arbeitsplätze können am
Standort in Niederösterreich erhalten werden, die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
stabilisiert sich damit auf dem Niveau der Vor-Corona-Zeit. Die Arbeit von Dr. Christoph Sauer als
Sanierungsverwalter endet mit dem Gerichtsbeschluss. Die Geschäftsführung kann ab sofort wieder
eigenständig unternehmerische Entscheidungen treffen.
 
Der erfolgreiche Abschluss des Sanierungsverfahrens ist für die KSR Group aus eigener finanzieller
Kraft möglich, dennoch laufen derzeit positive Gespräche mit potenziellen Investoren.
 
"Der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft ist gelegt. Möglich gemacht hat das auf der einen Seite
die Kooperationsbereitschaft unserer Geschäftspartner und auf der anderen Seite die großartige
Unterstützung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für
das Vertrauen und können jetzt voll Optimismus die nächsten Schritte setzten", so Michael und
Christian Kirschenhofer, Geschäftsführer der KSR Group GmbH.
 
Um sich flexibler an die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen zu können, wird die KSR
Group GmbH neu aufgestellt. Österreich, Deutschland, Schweiz, Italien, Griechenland und Belgien
bleiben als Kernmärkte im Bereich Mobility bestehen, weitere Länder werden in Zukunft über
Importeure abgewickelt. Die Reduktion der Vertriebsmärkte und Vertriebsmarken schafft schlankere
Strukturen und mehr Kosteneffizienz. Im globalen Vertrieb soll der Fokus auf den Konzernmarken
"Malaguti" und "Brixton" liegen. Neben "Mobility" wird es weiterhin auch den Bereich "Smart
Products" als zweites wirtschaftliches Standbein geben.
 
Die KSR Group GmbH hatte am 7. September 2023 beim Amtsgericht Krems an der Donau ein
Sanierungsverfahren mit Fremdverwaltung beantragt. Das Verfahren ermöglicht Unternehmen, sich
in wirtschaftlich schwierigen Zeiten neu aufzustellen und zu entschulden. Das niederösterreichische
Unternehmen ist auf Mobilitätslösungen spezialisiert. Konzernmarken und Handelsmarken werden
exklusiv über ein engmaschiges Händlernetzwerk vertrieben.
 
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