Kurz mal zu unserer Arbeitsweise: Bei uns gilt das strikte Vierer-Prinzip. Vier Augen schauen auf jeden Test, vier Pobacken haben mindestens jedes Testbike besessen und vier Hirnhälften darüber nachgedacht. Und das in wechselnder Formation (siehe Videos), damit sich hier keine Lieblinge einschleichen.
Als Dietmar mich als Partner für den GS-Test ausgesucht hatte, war ich zuerst überrascht, denn ich bin definitiv nicht der GS-Typ. Dietmar schon. Ich bin definitiv nicht der Boxer-Typ. Dietmar schon. Ich mag analoge Instrumente und habe es mir zur Lebensaufgabe gemacht, niemals eine Bedienungsanleitung zu lesen. Dietmar testet neben Motorrädern gerne und ausführlich die neusten Handytypen.
Wie sich herausstellen sollte, war das die ideale Zusammensetzung, um das Motorrad von allen Seiten beleuchten zu können und zu einem Fazit zu kommen. Hilfreich ist, dass wir uns bei den wesentlichen Bewertungen schnell einig waren, was den Testteil dieses Textes kurz werden lässt. In aller Kürze: Die BMW ist ein tolles Motorrad. Das Fahrwerk beispielsweise (bei unserem Tester elektronisch einstellbar) ist der ideale Kompromiss zwischen Langstreckenkomfort und noch ausreichender Handlichkeit. BMW hat ganz offensichtlich einen geheimen Zaubertrank, den sie ins Fahrwerk füllen: Einmal in Fahrt scheint die mit 250 Kilo nicht gerade leichtgewichtige GS zu schrumpfen und zwar in allen Dimensionen: Behände und präzise geht es voran.
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