Benelli
Imperiale 400
BMW
R 1200 GS Adventure K255
UVP | 4.799 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2006 bis 2013 |
Pro und Kontra
- konsequenter Klassik-Look
- einfachste Bedienung
- Speichenfelgen ohne Aufpreis
- schöner Peashooter-Auspuff mit entsprechenden Sound
- günstiger Preis
- überschaubare Leistung
- etwas klobige Fußrastenanlage
- mittelmässige Bremse
- Lasten-Esel
- gutmütiges Fahrverhalten
- große Reichweite
- gemütliche Sitzposition
- sehr guter Windschutz
- geeignet auch für lange und schnelle Autobahn-Passagen
- schwer, Rangieren problematisch
- anfälliges ABS
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 205 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.120 | mm |
Gewicht | 256 | kg |
Radstand | 1.510 | mm |
Länge | 2.250 | mm |
Radstand | 1.510 | mm |
Sitzhöhe: | 890-910 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 374 | ccm |
Hub | 90 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | luftgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Kühlung | Luft/Ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 21 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 29 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 120 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 387 | km |
Leistung | 98 PS bei 7.000 U/Min | |
Drehmoment | 115 NM bei 5.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 33 | Liter |
Reichweite | 600 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | konventionelle Teleskopgabel Ø 41 mm, nicht einstellbar (Federweg 121)mm | |
Federung hinten | Doppelstoßdämpfer, Federvorspannung einstellbar (Federweg 92)mm | |
Aufhängung hinten | Kasten-Zweiarmschwinge Stahl | |
Reifen vorne | 100/90 - 19 | |
Reifen hinten | 130/80 - 18 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | Telelever 41mm Zentralfederbein (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Federbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge Paralever | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, 2 Kolbenbremszange ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Dopperlscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
So schön können Retro-Bikes aussehen. Aber nicht nur aussehen, sondern sich auch so anfühlen. Dieses Credo gilt für die Benelli Imperiale 400 von A bis Z, weil die Entwickler in Pesaro/Italien offenbar ganz genau hingeschaut haben, wie die alten Benelli Imperiale in den 60ziger Jahren ausgesehen haben. So konsequent auf Klassik getrimmt kann das sonst nur Royal Enfield, mal von der Kawa W800 abgesehen.Die Leistung der Imperiale ist natürlich sehr überschaubar, das sollte einem schon bewusst sein. Wer sich darauf einlässt, bekommt die totale Entschleunigung einer liebevoll gestalteten Maschine, die man sich auch ins Wohnzimmer stellen könnte. Bei diesem Preis dürfte der eine oder andere potentielle Käufer auch an die Anschaffung als Zweitbike denken. Das wird vermutlich keiner bereuen, gerade für die Abendrunde oder die Fahrt zum Eismann ist die Imperiale ideal - und man wird vor Ort garantiert gefragt, wie alt die Maschine ist und wer diese denn so schon restauriert hat!
Fazit - was bleibt hängen
"Hervorragende Offroad-Tauglichkeit bei nochmals gesteigerten Straßeneigenschaften" lautete damals der Pressetext zur neuen Adventure von BMW. Mit Offroad meinten die Schreiberlinge damals vermutlich nicht gerade die Crosspiste mit Sprüngen und tiefen Sand - dazu ist die GS 1200 Adventure schlichtweg zu schwer. Aber dennoch ist dieses Motorrad das ideale Bike für die gaaaanz lange Reise. Den Beweis lieferten Charly Boorman und Ewan McGregor 2007 auf ihrer "Long Way Down" genannten Reise, bei der sie 23.500 Kilometer durch Afrika eben genau auf diesen Maschinen zurückgelegt haben.Leider sind auch gebrauchte und ältere GS Adventure Bikes nicht ganz billig. Je nach Alter, Laufleistung, Zustand und Ausstattung werden bis zu 13.000 Euro verlangt. Allerdings darf bezweifelt werden, dass solche Preise tatsächlich auch gezahlt werden, aber für eine gute GSA K255 muss man schon mit 8.000 Euro rechnen. Zurück zur Ausgangsfrage: Lohnt sich das? Klares "JA!" unsererseits, denn diese Maschinen halten ewig und bringen auch nach 15 Jahren immer noch jede Menge Freude.
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Benelli Imperiale 400 vs. BMW R 1200 GS Adventure: Kultmotorräder im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Benelli Imperiale 400 und die BMW R 1200 GS Adventure zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Während die Benelli mit klassischem Design und dem Charme eines Cruisers punktet, bietet die BMW ein robustes Abenteuerpaket für anspruchsvolle Fahrerinnen und Fahrer. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell die besseren Eigenschaften für unterschiedliche Fahrstile bietet.
Design und Ergonomie
Die Benelli Imperiale 400 besticht durch ihr nostalgisches Design, das an die klassischen Motorräder der 60er Jahre erinnert. Mit ihrem runden Scheinwerfer und der eleganten Linienführung zieht sie die Blicke auf sich. Die entspannte Sitzposition ist ideal für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder über Land.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 GS Adventure als modernes Adventure-Bike mit robustem und funktionalem Design. Sie ist für lange Reisen und Offroad-Abenteuer konzipiert, was sich in der höheren Sitzposition und der breiteren Sitzbank widerspiegelt. Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits befestigter Straßen unterwegs sind, werden die Ergonomie der BMW zu schätzen wissen.
Motor und Leistung
Die Benelli Imperiale 400 wird von einem 400 ccm Einzylindermotor angetrieben, der ein sanftes und angenehmes Fahrgefühl vermittelt. Ideal für Einsteiger und den Stadtverkehr, bietet sie ausreichend Leistung für entspannte Touren. Die Beschleunigung ist nicht die stärkste, aber das ist auch nicht das Ziel dieses Motorrads. Die Imperiale ist eher für genussvolle Touren gedacht.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist mit einem leistungsstarken 1.170 ccm Boxermotor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Sie richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Die Beschleunigung ist spritzig und die Kraftentfaltung direkt, was das Fahren auf langen Strecken und in anspruchsvollem Gelände erleichtert.
Fahrverhalten und Handling
Im Stadtverkehr spielt die Benelli Imperiale 400 ihre Stärken aus. Sie ist wendig und leicht zu manövrieren, was sie zum idealen Begleiter für kurze Strecken und enge Straßen macht. Die Federung ist komfortabel, so dass auch längere Fahrten angenehm bleiben.
Die BMW R 1200 GS Adventure wiederum ist bekannt für ihre Stabilität und ihr Handling, besonders auf unbefestigten Straßen. Die aufwendige Federung und das fortschrittliche Fahrwerk vermitteln ein sicheres Fahrgefühl, auch wenn die Straßenverhältnisse schwierig werden. Das Gewicht der BMW ist höher, was sie im Stadtverkehr etwas weniger wendig macht, was sie aber durch ihre Vielseitigkeit und Robustheit ausgleicht.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Benelli Imperiale 400 eine einfache, aber funktionale Instrumentierung. Sie ist auf das Wesentliche reduziert, was viele Fahrerinnen und Fahrer anspricht, die auf überflüssigen technischen Schnickschnack verzichten können.
Dagegen ist die BMW R 1200 GS Adventure mit modernster Technik ausgestattet. Von ABS über verschiedene Fahrmodi bis hin zum TFT-Display bietet sie alles, was das Herz eines Technikliebhabers begehrt. Diese Features erhöhen nicht nur den Komfort, sondern auch die Sicherheit, vor allem auf langen Reisen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Vergleich zur BMW R 1200 GS Adventure ist die Benelli Imperiale 400 deutlich günstiger. Sie richtet sich an Einsteiger und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ohne auf Stil und Komfort zu verzichten. Die BMW hingegen ist eine Investition, die sich vor allem für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer lohnt, die Wert auf Leistung, Technik und Vielseitigkeit legen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Die Benelli Imperiale 400 ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein stilvolles und komfortables Motorrad für entspannte Touren suchen. Sie bietet ein nostalgisches Fahrgefühl und ist perfekt für gemütliche Touren.
Die BMW R 1200 GS Adventure hingegen ist die richtige Wahl für Abenteurer und erfahrene Fahrer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Mit ihrer starken Leistung und umfangreichen Ausstattung eignet sie sich hervorragend für lange Reisen und anspruchsvolle Touren. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das die Leidenschaft fürs Motorradfahren weckt.