BMW

BMW
S 1000 XR

Yamaha

Yamaha
XSR 900

UVP 19.480 €
Baujahr von 2015 bis 2025~
UVP 11.899 €
Baujahr von 2016 bis 2025~
Test der BMW Boden-Boden Rakete mit 170 PS
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Die neue XSR 900 (2022) von Yamaha im Test
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Pro und Kontra

Pro:
  • Seidenweicher, kräftiger Motor mit Leistung in allen Lebenslagen
  • Richtig guter QuickShifter
  • Sehr fein austarierte Maschine
  • Bremst extrem gut und dosierbar
  • jedes erdenkliche Zubehör verfügbar
  • fauchender und zugleich heiser Sound
Kontra:
  • Vibrationen bei höheren Drehzahlen
  • Der Fahrer steckt stets mit einem Bein im Gefängnis
  • QuickShifter, Heizgriffe und Tempomat nicht Serie
Pro:
  • extrem potenter und elastischer Motor
  • giftiger Triple-Sound
  • technisch sehr gut ausgestattet
  • leicht und zugänglich
  • präzises Fahrwerk und gute Bremsen
Kontra:
  • geringer Lenkeinschlag
  • Design polarisierend bei Sitzbank und Underfloor-Auspuff

Abmessungen & Gewicht

Gewicht227kg
Radstand1.541mm
Länge2.156mm
Radstand1.541mm
Sitzhöhe: 850 mm
Höhe1.460mm
Gewicht193kg
Radstand1.495mm
Länge2.155mm
Radstand1.495mm
Sitzhöhe: 810 mm
Höhe1.155mm

Motor

Motor-BauartReihe
Hubraum999ccm
Hub50mm
Bohrung80mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum890ccm
Hub62mm
Bohrung78mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung170 PS bei 11.000 U/Min
Drehmoment114 NM bei 9.250 U/Min
Höchstgeschw.250km/h
Tankinhalt20Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite323km
Leistung119 PS bei 10.000 U/Min
Drehmoment93 NM bei 7.000 U/Min
Höchstgeschw.210km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite286km

Fahrwerk

RahmenbauartAluminiumverbund-Brückenrahmen, Motor mittragend
Federung vorneUpside-Down-Teleskopgabel, Durchmesser 45 mm, Zug- und Druckstufe elektronisch geregelt (Dynamic ESA) (Federweg 150)mm
Federung hintenDynamic „Electronic Suspension Adjustment“, Federvorspannung elektronisch einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung elektronisch geregelt (Federweg 150)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten190/55 ZR 17
RahmenbauartBrückenrohrrahmen
Federung vorneUSD Gabel (Federweg 130)mm
Federung hintenÜber Hebelsystem angelenktes Monofederbein (Federweg 137)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W) Tubeless
Reifen hinten180/55ZR17M/C (73W) Tubeless

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, 4-Kolben-Festsattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse, 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 265 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 298 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit

Die BMW S 1000 XR war schon immer ein beeindruckendes Bike - und ist nun noch besser geworden. Fast scheint es, als ob BMW hier einmal zeigen wollte, was man in München so alles draufhat. Allerdings sollten sich potentielle Käufer tatsächlich die Frage stellen, ob sie mit der schieren Leistung der XR wirklich gut umgehen können! Wer tendenziell auf Motorrädern über seinen Fähigkeiten unterwegs ist, sollte die Hände weg lassen von diesem Monster. Alle anderen: PROBEFAHREN!
 
Die Maschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Bergmann & Söhne in Neumünster. Wer mal richtig was erleben will, fährt dorthin und traut sich zu einer Probefahrt. Die wird jeder Probefahrer garantiert nicht vergessen.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 19.480€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 15.000€
  • Verfügbarkeit: XRs seit 2015
  • Farben: Schwarz, Blau, Rot-Weiß-Blau

Fazit - was bleibt hängen

Bravo Yamaha, mit der XSR 900 ist Euch ein großer Wurf gelungen. Niemand wird nach einer Probefahrt mit diesem Bike absteigen und behaupten können, kein Spaß gehabt zu haben! Die XSR ist ein feines Motorrad, sehr sportlich, dabei dennoch gut zu handeln und sowohl technisch als auch von der Leistung her sehr potent. Insofern ist der Preis aus unserer Sicht echt mehr als okay. Geiles Maschinchen!
 
Das Testbike wurde uns netterweise zur Verfügung gestellt von Tecius & Reimers von Yamaha Zentrum Hamburg. Dort steht eine von derzeit lediglich zwei Vorführern in ganz Deutschland. Aber glaubt uns: Eine Probefahrt lohnt sich auch dann, wenn ihr weiter weg wohnt. Aber bitte vorher einen Termin mit Joachim vereinbaren, denn der Andrang ist groß! Auf geht's nach Hamburg!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 11.349€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 8.000€
  • Baujahre: XSR 900 seit 2016
  • Verfügbarkeit: ab 07/2022
  • Farben: schwarz, blau

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BMW S 1000 XR vs. Yamaha XSR 900: Sporttourer im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Leistung, Design und Fahrverhalten unterscheiden. Zwei herausragende Vertreter in der Klasse der Sporttourer sind die BMW S 1000 XR und die Yamaha XSR 900. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.

Design und Ergonomie

Die BMW S 1000 XR besticht durch ihr sportlich-elegantes Design. Sie verbindet die aggressive Linienführung eines Sportmotorrads mit der Ergonomie eines Tourers. Die aufrechte Sitzposition sorgt für eine angenehme Sitzhaltung, die auch auf langen Strecken bequem bleibt. Im Vergleich dazu hat die Yamaha XSR 900 ein eher klassisches, retro-inspiriertes Design, das viele Motorradliebhaber anspricht. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was sich in einer leicht nach vorne geneigten Haltung äußert. Das kann auf langen Strecken zu Ermüdungserscheinungen führen, bietet aber ein aufregendes Fahrgefühl.

Leistung und Motor

In Sachen Leistung hat die BMW S 1000 XR die Nase vorn. Mit ihrem kraftvollen 999 ccm Reihenmotor bietet sie eine beeindruckende Beschleunigung und eine hohe Endgeschwindigkeit. Die Yamaha XSR 900 hingegen ist mit einem 847-cm³-Reihenmotor ausgestattet, der ebenfalls viel Spaß macht, aber nicht ganz mit der BMW mithalten kann. Dennoch bietet die XSR 900 ein sehr agiles Fahrverhalten, das vor allem auf kurvigen Strecken zur Geltung kommt. Hier zeigt sich, dass die Yamaha trotz geringerer Leistung ein sehr dynamisches Fahrerlebnis bietet.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der BMW S 1000 XR ist präzise und stabil. Sie vermittelt vor allem bei höheren Geschwindigkeiten und in Kurven ein hohes Maß an Vertrauen. Die fortschrittliche Fahrwerkstechnologie sorgt dafür, dass Unebenheiten auf der Straße gut absorbiert werden. Die Yamaha XSR 900 wiederum punktet mit ihrem agilen Handling. Sie lässt sich leicht und präzise durch Kurven lenken, was sie zu einem idealen Begleiter für sportliche Fahrten macht. Allerdings kann die XSR auf unebenen Straßen etwas unruhiger wirken als die BMW.

Komfort und Ausstattung

In Sachen Komfort hat die BMW S 1000 XR klar die Nase vorn. Sie bietet eine hervorragende Sitzpolsterung und eine gute Windschutzscheibe, die auch bei höheren Geschwindigkeiten für einen angenehmen Fahrtwind sorgt. Dazu kommt eine umfangreiche Ausstattung mit modernen Features wie einem TFT-Display und verschiedenen Fahrmodi. Die Yamaha XSR 900 bietet zwar auch einige moderne Annehmlichkeiten, aber der Komfort auf langen Strecken ist nicht ganz so gut wie bei der BMW. Die Sitzbank ist etwas härter und die Windschutzscheibe weniger effektiv.

Technologie und Sicherheit

Technologisch ist die BMW S 1000 XR mit zahlreichen Sicherheits- und Assistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und einfacher machen. ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi gehören zur Serienausstattung. Auch die Yamaha XSR 900 bietet moderne Sicherheitssysteme, allerdings nicht in dem Umfang wie die BMW. Die XSR ist eher auf ein puristisches Fahrerlebnis ausgelegt, was einige Fahrer schätzen, während andere die zusätzlichen Features der BMW bevorzugen.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW S 1000 XR als auch die Yamaha XSR 900 ihre eigenen Vorzüge haben. Die BMW S 1000 XR ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort, Leistung und moderne Technik legen. Sie ist ideal für lange Touren und bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Stabilität. Auf der anderen Seite ist die Yamaha XSR 900 perfekt für diejenigen, die ein agiles und sportliches Fahrverhalten suchen und ein klassisches Design schätzen. Sie ist eine gute Wahl für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Motorräder haben ihren festen Platz in der Welt der Sporttourer und bieten Fahrspaß auf ihre ganz eigene Art.

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