Kawasaki
Z 900
Aprilia
Tuareg 660
UVP | 9.845 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Gentlemen-Motor mit Leistung, Charakter und allem sonst
- angerauhter 4-Zylinder Sound
- gute Serienausstattung
- sehr gute Bremsen mit Kurven-ABS
- ausgewogenes Fahrverhalten
- verbesserungswürdige App
- eingeschränkter Soziuskomfort
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.070 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 948 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 124 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 97 NM bei 7.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 354 | km |
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Wow, was für ein Auftritt! Die neue Z900 ist tatsächlich noch besser geworden, vor allem in Sachen technische Helferlein. Die Umstellung auf Euro5+ hat zum Glück nichts an der Performance dieses strammen Streetfighters geändert. Der seidige Motor ist immer noch der Star der Z900, aber auch Fahrwerk, Bremsen und Bedienung überzeugen. Okay, die App ist eine Zumutung, aber daran kann Kawasaki ja per Update noch arbeiten. Dem Fahrspaß mit der Z900 tut das zum Glück keinen Abbruch. Unbedingt ausprobieren!Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Dort in Sankt Michaelisdonn steht die Z900 mit dem Performance-Paket für Probefahrten zur Verfügung. Außerdem könnt Ihr Euch vor Ort eine 70 kw Variante und natürlich auch eine SE ansehen.
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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Kawasaki Z 900 vs. Aprilia Tuareg 660: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um zwei so unterschiedliche Modelle wie die Kawasaki Z 900 und die Aprilia Tuareg 660 handelt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches das Richtige für dich ist.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 900 besticht durch ihr aggressives und sportliches Design. Sie ist ein Naked Bike, das eine aufrechte Sitzposition ermöglicht, was besonders im Stadtverkehr von Vorteil ist. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen präsentiert sich als Adventure Bike mit einem robusten und zugleich modernen Look. Ihr ergonomisches Design ist auf lange Strecken ausgelegt und bietet eine komfortable Sitzposition, die auch auf unbefestigten Straßen überzeugt.
Motor und Leistung
Die Z 900 ist mit einem kraftvollen 948-cm³-Reihenvierzylinder ausgestattet, der beeindruckende Leistung und ein direktes Ansprechverhalten bietet. Damit eignet sie sich besonders für sportliche Fahrten und kurvenreiche Strecken. Die Tuareg 660 wiederum verfügt über einen 659 ccm Paralleltwin, der für ein gutes Drehmoment sorgt und sich ideal für Offroad-Abenteuer eignet. Während die Z 900 in der Stadt und auf der Landstraße glänzt, zeigt die Tuareg 660 ihre Stärken abseits asphaltierter Straßen.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Kawasaki Z 900 ist sportlich abgestimmt, was ein agiles Handling und präzises Kurvenverhalten ermöglicht. Sie fühlt sich in engen Kurven und bei schneller Fahrt wohl. Die Tuareg 660 wiederum hat ein höheres Fahrwerk, das für mehr Bodenfreiheit sorgt und damit auch in unwegsamem Gelände eine gute Figur macht. Ihr Handling ist stabil und vermittelt Vertrauen, besonders wenn es darum geht, schwierige Passagen zu meistern.
Ausstattung und Technik
Technisch bietet die Z 900 eine moderne Ausstattung mit TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einem ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Die Tuareg 660 ist ebenfalls gut ausgestattet, bietet aber zusätzlich Features wie eine Traktionskontrolle und verschiedene Offroad-Fahrmodi, die das Fahren auf unterschiedlichen Untergründen erleichtern. Beide Motorräder sind technisch auf dem neuesten Stand, jedoch mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Kawasaki Z 900 ist in der Regel etwas günstiger als die Aprilia Tuareg 660, was sie zu einer attraktiven Option für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen. Die Tuareg 660 rechtfertigt ihren Preis durch ihre Vielseitigkeit und die Möglichkeit, sowohl auf der Straße als auch im Gelände zu fahren. Hier kommt es auf den bevorzugten Fahrstil an.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Kawasaki Z 900 und der Aprilia Tuareg 660 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Z 900 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und schnelles Motorrad für die Straße suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist perfekt für kurvenreiche Strecken. Für Abenteurer, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen, ist die Tuareg 660 die richtige Wahl. Mit ihrer robusten Bauweise und ihrer Geländegängigkeit ist sie bestens für lange Touren und unbefestigte Wege geeignet. Letztlich sollte die Wahl vom persönlichen Fahrstil und den bevorzugten Einsatzgebieten abhängen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten ein unvergleichliches Fahrerlebnis.