Kawasaki
Z 900
Moto Guzzi
Stelvio
UVP | 9.845 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
UVP | 16.499 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Gentlemen-Motor mit Leistung, Charakter und allem sonst
- angerauhter 4-Zylinder Sound
- gute Serienausstattung
- sehr gute Bremsen mit Kurven-ABS
- ausgewogenes Fahrverhalten
- verbesserungswürdige App
- eingeschränkter Soziuskomfort
- sehr angenehme Sitzposition
- sehr gute Bremsen
- V2 mit tonnenweise Character
- Einarmschwinge mit integrierten Kardanantrieb
- 95 dbA und schöner Sound
- allerschönstes Rücklicht in Triebwerks-Optik
- Drahtspeichenfelgen ohne Aufpreis
- Heizgriffe, QuickShifter und Hauptständer nur gegen Aufpreis
- Sitzbank nicht in der Höhe verstellbar
- Blinker zwar LED, aber etwas dunkel
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.455 | mm |
Länge | 2.070 | mm |
Radstand | 1.455 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Flüssigkeitsgekühlter Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 948 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 73 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2 90 Grad | |
Hubraum | 1.042 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 124 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 97 NM bei 7.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 240 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 354 | km |
Leistung | 115 PS bei 8.700 U/Min | |
Drehmoment | 105 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 412 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 140)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Sachs USD-Gabel 46 mm, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Kayaba Zentralfederbein, Zugstufe und Federvorspannung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 19 Zoll | |
Reifen hinten | 170/60 17 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 250 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo 4-Kolben Monobloc ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo 2-Kolben Schwimmsattel ( ∅ 280 mm) |
Fazit
Wow, was für ein Auftritt! Die neue Z900 ist tatsächlich noch besser geworden, vor allem in Sachen technische Helferlein. Die Umstellung auf Euro5+ hat zum Glück nichts an der Performance dieses strammen Streetfighters geändert. Der seidige Motor ist immer noch der Star der Z900, aber auch Fahrwerk, Bremsen und Bedienung überzeugen. Okay, die App ist eine Zumutung, aber daran kann Kawasaki ja per Update noch arbeiten. Dem Fahrspaß mit der Z900 tut das zum Glück keinen Abbruch. Unbedingt ausprobieren!Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Dort in Sankt Michaelisdonn steht die Z900 mit dem Performance-Paket für Probefahrten zur Verfügung. Außerdem könnt Ihr Euch vor Ort eine 70 kw Variante und natürlich auch eine SE ansehen.
Fazit
Die neue Stelvio ist ein sehr gelungenes Adventure-Bike mit klarer Tendenz zur Nutzung auf der Straße. Sie ist nicht nur wunderschön, sondern bietet auch einen sehr eigenständigen Charakter. Ihr V2 feuert keine übertriebene Leistungs-Show ab, bietet aber stets genug Power für zügiges und falls gewollt auch sportliches Vorankommen. Sie hat tolle Bremsen und gute Reifen ab Werk (Michelin Anakee Adventure), allerdings sind einige Features nur gegen Aufpreis erhältlich. Insgesamt eine sehr schöne Maschine mit viel Fahrspaß, die so manchen potentiellen GS-Kunden ins Grübeln kommen lassen wird.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort stehen die Moto Guzzi Stelvio und ihr Schwestermodell, die V100 Mandello als Vorführer für eine ausgiebige Probefahrt auf schönen, kurvigen Landstraßen bereit.
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Kawasaki Z 900 vs Moto Guzzi Stelvio - Ein umfassender Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl von Modellen, die sich in Leistung, Design und Fahrverhalten unterscheiden. In diesem Vergleich stehen sich die Kawasaki Z 900 und die Moto Guzzi Stelvio gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.
Design und Ergonomie
Die Kawasaki Z 900 besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie ist ein Naked Bike, das durch seine minimalistische Optik und den leichten Rahmen überzeugt. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber etwas unbequem sein kann.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Moto Guzzi Stelvio als Adventure Bike mit einem robusten und massiven Auftritt. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzfläche bieten vor allem auf langen Touren hohen Komfort. Die Ergonomie ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was die Stelvio zum idealen Begleiter für Abenteuerreisen macht.
Motor und Leistung
Die Kawasaki Z 900 ist mit einem kraftvollen 948 ccm Reihenvierzylinder ausgestattet, der beeindruckende Leistung und direktes Ansprechverhalten bietet. Sie ist agil und wendig, ideal für sportliches Fahren auf kurvigen Strecken. Die Beschleunigung ist schnell und macht das Fahren zu einem aufregenden Erlebnis.
Die Moto Guzzi Stelvio ist mit einem 1151 ccm V2-Motor ausgestattet, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Der Motor bietet eine sanfte und gleichmäßige Leistungsentfaltung, was besonders auf unbefestigten Straßen von Vorteil ist. Die Stelvio ist weniger auf Topspeed ausgelegt, punktet aber mit kraftvollem Durchzug und soliden Langstreckenleistungen.
Fahrverhalten und Handling
Im Handling spielt die Kawasaki Z 900 ihre Stärken aus. Sie ist leicht und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie zu einem hervorragenden Bike für kurvenreiche Strecken macht. Das Fahrwerk ist sportlich abgestimmt und vermittelt ein präzises Fahrgefühl. Allerdings kann die Z 900 auf unebenen Straßen etwas unruhig werden.
Die Moto Guzzi Stelvio bietet ein ganz anderes Fahrverhalten. Sie ist stabil und komfortabel, was sie ideal für lange Strecken und unbefestigte Wege macht. Das Fahrwerk ist auf Komfort ausgelegt und die Stelvio vermittelt auch bei schwierigen Straßenverhältnissen ein sicheres Gefühl. Die Wendigkeit ist geringer als bei der Z 900, was aber durch die Stabilität auf langen Strecken ausgeglichen wird.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki Z 900 einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Auch die Fahrmodi und die Traktionskontrolle sind nützliche Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Die Moto Guzzi Stelvio hingegen punktet mit ihrer umfangreichen Ausstattung für Abenteuerfahrer. Sie bietet unter anderem einen großen Tank für lange Reichweiten, eine robuste Verkleidung und viele praktische Details, die das Reisen erleichtern. Die Technik ist zwar nicht ganz so modern wie bei der Z 900, aber funktional und auf die Bedürfnisse von Tourenfahrern ausgelegt.
Fazit
Beide Motorräder, die Kawasaki Z 900 und die Moto Guzzi Stelvio, haben ihre eigenen Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Z 900 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Dynamik legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und ist perfekt für kurvenreiche Strecken und Stadtfahrten.
Die Moto Guzzi Stelvio hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die lange Touren und Abenteuerreisen bevorzugen. Mit ihrem hohen Komfort, dem stabilen Fahrverhalten und der robusten Ausstattung ist sie der ideale Begleiter für lange Strecken und unbefestigte Wege. Wer also ein Motorrad für ausgedehnte Touren sucht, wird mit der Stelvio glücklich werden.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob sportlich oder abenteuerlich, beide Bikes haben ihren Platz auf der Straße und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.