Triumph Trident 660 versus Kawasaki Z 650

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Modell
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Triumph

Triumph Trident 660

Naked
Kawasaki

Kawasaki Z 650

Naked

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2021 bis 2024~
Baujahr von 2017 bis 2024~
UVP 8.145 €
UVP 7.645 €
waveform
Pro:
  • Präzises Fahrwerk
  • Leicht und wendig
  • Toller 3-Zylinder mit Character, Sound und reichlich Leistung
  • schönes zweigeteiltes Cockpit und einfache Bedienung
  • gute Ausstattung und gutes Preis/Leistungsverhältnis
Pro:
Kontra:
  • Sozius-Komfort
  • nur bedingt Reise-tauglich
  • etwas zu kurz übersetzt
  • hinten etwas zu straff gefedert
Kontra:

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.401 mm
Länge :
2.020 mm , Höhe : 1.089 mm
Sitzhöhe :
805 mm
Gewicht :
189 kg
Radstand: 1.410 mm
Länge :
2.055 mm , Höhe : 1.080 mm
Sitzhöhe :
790 mm
Gewicht :
187 kg

Motor

Motor-Bauart: Dreizylinder-Reihenmotor, DOHC, 12V 3 Zylinder
Hubraum: 660 ccm
Hub: 51 mm
Bohrung: 74 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: Reihe 2 Zylinder
Hubraum: 649 ccm
Hub: 60 mm
Bohrung: 83 mm
Kühlung: flüssigkeitsgekühlt
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen


Leistung: 81 PS bei 10.250 U/Min
Drehmoment: 64 NM bei 6.250 U/Min
Tankinhalt: 14 Liter
Verbrauch:
5 l
Reichweite:
300 km
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Leistung: 68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment: 66 NM bei 6.500 U/Min
Tankinhalt: 15 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
357 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Stahlrohr-Perimeterrahmen (Stahl )
Federung vorne:
Showa 41 mm Upside-Down-Gabel (Federweg 120 mm)
Federung hinten:
Zentralfederbein Showa Monoshock-Federbein mit Hebelumlenkung und einstellbarer Federvorspannung (Federweg 134 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarm-Stahlprofilschwinge
Reifen vorne: 120/70-17
Reifen hinten: 180/55-17
Rahmenbauart:
Gitterrohr (Stahl )
Federung vorne:
41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125 mm)
Federung hinten:
Monofederbein (Federweg 130 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten: 160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe, Nissin-2-Kolben-Sättel ( 310 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe, 1-Kolben Bremssattel ( 255 mm)
Bremse vorne
Doppelscheibe ( 300 mm) Bremse hinten
Scheibe ( 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Spaß! Das ist das Stichwort, dass bei uns hängen geblieben ist. Die neue Trident 660 fühlt sich an wie eine downgestrippte Street Triple, wobei der Abstand nicht wirklich groß ist. Die Power des 660er 3-Zylinders ist beeindruckend, aber nicht angsteinflößend. Das ganze Bike ist zugänglich, lässt sich leicht fahren und bedienen. Man könnte fast sagen, dass es sich um ein perfektes Einsteiger-Bike handelt, doch das wird der Trident nicht gerecht! Sie wird auch erfahrene Biker überzeugen und steht ganz im Trend des Downsizing, welches immer mehr Fahrer zurecht überkommt.

Es gibt die Trident in den vier Farben "Crystal White", "Sapphire Black", "Matt Jet Black and Silver Ice" und "Silver Ice Diablo Red". Die beiden letzten Doppel-Farbvarianten kosten 100 Euro Aufpreis. Die Maschine lässt sich mit diversen Paketen und Zubehör-Teilen ausrüsten. Dabei ist auch ein Quickshifter (319 €), Heizgriffe (235 €), A2-Drosselkit (130 €) und diverse andere Teile (siehe Konfigurator). 
 
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise vom Triumph Flagship Store Q-Bike in Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.645€
  • Baujahre: ab 2021
  • Verfügbarkeit: ab 03/2021
  • Farben: weiß, schwarz, mattschwarz, rot-silber

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.
 
Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
 
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2017
  • Farben: weiß, schwarz, schwarz-grün