Reifendruckkontrollsystem

zum Nachrüsten für Zweiräder von Michelin

Foto: Michelin

Motorradfahrer kennen die Situation: In der Lieblingskurve oder einer Serpentine auf der großen Tour sackt der Reifen plötzlich weg und die Linie wird kurzzeitig abenteuerlich. Die Ursachenforschung resultiert dann meist in einem dramatisch abgesunkenen Reifenluftdruck. Dessen Ursache ist oft ein schleichender Plattfuß oder – leider deutlich öfter – die länger zurückliegende Reifendruckprüfung.

Gegen diese unwillkommenen Situationen bietet Michelin ab sofort ein eigenes Reifendruckkontrollsystem zum Nachrüsten an. Anstatt der Ventilkappen werden von Hand Drucksensoren montiert, die sich per Funk mit einem frei platzierbaren Empfängermodul verbinden. Das RDKS von Michelin muss nicht kalibriert werden, zeigt den Reifenluftdruck mit einer Toleranz von 0,1 Bar an und warnt im Betrieb bei Druckverlusten stufenweise – bei 15 und 25 Prozent Druckverlust – in unterschiedlichen Alarmstilen. Auch eine Überhitzung der Reifen oder Überdrücke – von mehr als 35 Prozent – werden von den Sensoren registriert und über das Empfängermodul angezeigt.

Als optionaler Diebstahlschutz für die Sensoren dienen Kontermuttern, die mit dem beiliegenden Spezialschlüssel befestigt werden. Die Display-halterung ist dabei frei im Sichtbereich des Fahrers platzierbar und das Display wird mittels eines starken Magneten in der Schale gehalten. Zum Aufladen des Anzeigemoduls liegt dem RDKS von Michelin eine induktive Ladeschale bei. Das RDKS von Michelin ist ab sofort bei Polo Motorrad erhältlich und kostet 129,99 Euro.
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