Urlaubserkenntnis 3: Pech und Dummheit

Foto: Dietmar

Wir sind wieder da! Nach einer Woche Alpenpässe satt (mindestens drei pro Tag) ist das Team von Motorradtest.de wieder am Schreibtisch angekommen. Und wir teilen unsere Erkenntnisse gerne mit euch.

Erkenntnis 3: Jeder kann mal einen schlechten Tag haben, das kommt vor. Schwierig wirds allerdings, wenn wie bei mir Pech und Dummheit zusammen kommen - dann reicht es auch mal für zwei schlechte Tage ...

...und das kam so: Irgendwie war mir bei einer Pause der Untergrund nicht geheuer. Zu sandig, nicht stabil genug für den Seitenständer. Also ein Stück weiter, Seitenständer rausgeklappt und ... tja, Zeit für ein Stephan-Sandwich. Das besteht aus, von unten nach oben gesehen: Eine Lage Fahrerbein, darübergelegt eine Ducati und abschließend das andere Bein. Da lag ich nun und dachte (könnt ihr Euch vorstellen). Doch die Kollegen eilten herbei, retteten erst mich und dann die Duc: Beim Umfaller waren neben dem Handschutz der Spiegel abgebrochen. Doch dank vieler Meter Gaffa-Tape und den Heimwerker-Qualitäten von Markus und Volker (siehe Foto oben) mangelte es mir bald nicht mehr an der Rücksicht.

Foto: Dietmar

Die Gelegenheit für ein bisschen Dummheit kam zwei Tage später: In der Hektik einer italienischen Tankstelle zur falschen Säule geriffen und Diesel getankt. Glück im Unglück: Gerade noch rechtzeitig gemerkt, der Tankwart stellte routiniert Schlauch und Kanister zur Verfügung. Wahrscheinlich fährt er dank des Ungeschicks seiner Kunden seit Jahrzehnten einen Diesel, für den er noch nie etwas bezahlen musste.

Damit jedoch war der Tag noch lange nicht vorbei: Gerade dübelte ich auf Kampflinie über einen Pass, als ich vor der Kurve den Zweiten reinschlagen wollte - und ins Leere trat. Der L-förmige Schalthebel hatte bei dem Sturz wohl gelitten und brach kurzerhand ab. Nur noch das längere Stück war am Platz, was den Gangwechsel äußerst unkomfortabel gestaltete. Zweiter Auftritt von Markus und Volker, die aus einen Löffel (!) den Schalthebel kunstvoll nachmodellierten.
Danke, Jungs, das war wieder klasse:
Foto: Stephan


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