Los geht's. In 83 Zentimetern Höhe sitzt man im Vergleich zu anderen Adventure Bikes wie der Multistrada von Ducati eher niedrig, aber eben auch nur in diesem Vergleich. Für Kurzbeinige ist das nichts.
Bärenkräfte für die Bedienung braucht dagegen niemand an den Start zu bringen, denn der erste Eindruck beim Losfahren wird sich über den ganzen Test hinziehen: Kupplung sowie Getriebe funktionieren sehr leichtgängig und präzise. Überhaupt ist der Umgang mit der Triumph Tiger 1050 Sport von einer fast erstaunlichen Leichtigkeit geprägt.
Der Unterschied zwischen dem Fahren und der ersten Erwartung fällt deshalb so auf, weil die Triumph nicht die Motorrad-Twiggy gibt. Weder ist ihr Design bemüht filigran, noch ist sie mit 241 Kilo Lebendgewicht besonders leicht. In Fahrt hat der Fahrer angefangen von den Handprotektoren bis zum Windschild immer eine ganze Menge Motorrad um sich herum.
Kann die Triumph touren? Vom Komfort her ja, die Sitzbank sieht nicht nur bequem aus, sondern ist es auch. Selbst der Sozius wird nicht nach 100 Kilometern anfangen zu meckern. Das Windschild ist in der Höhe verstellbar und bot bei unserem Test guten Schutz. Kniewinkel und Sitzposition passen ebenfalls. Auch ja: Über den Bordcomputer lassen sich drei Fahrmodi einstellen, die Vorspannung ist ringsum einstellbar. Da sollte jeder etwas finden. Liegt das Abenteuer also gleich hinter dem nächsten Hügel? Nein, definitiv nicht.
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